Borken hat sich als Vorreiter im Bereich digitale Infrastruktur etabliert. Mit einer beeindruckenden Glasfaserquote von 95,8 Prozent wurde die Stadt vom Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) als "Echte Glasfaser-Kommune" ausgezeichnet. Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing erläutert, dass diese Anerkennung das Resultat jahrelanger Investitionen und strategischer Planungen ist. „Die flächendeckende Vernetzung ist entscheidend für unsere Zukunft!“ betont sie. Der Ausbau ist vor allem auch durch die enge Zusammenarbeit mit Unternehmen wie der Deutschen Glasfaser sowie verschiedenen Förderprogrammen von Bund und Land möglich geworden, wie kommune21.de berichtete.
Der nächste Schritt: Graue Flecken
Um die letzten „grauen Flecken“ zu schließen, hat der Rat der Stadt beschlossen, sich an einem groß angelegten Förderverfahren zu beteiligen. Dieses wird vom Kreis Borken in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) koordiniert und zielt darauf ab, eine flächendeckende gigabitfähige Infrastruktur aufzubauen. Insgesamt stehen für das Projekt 72 Millionen Euro zur Verfügung, was durch Landes- und Bundesmittel ermöglicht wurde. Der symbolische Spatenstich fand in Ahaus statt, um den Ausbau zu starten, der voraussichtlich Ende 2024 beginnt. Etwa 2.300 Haushalte sollen so an das schnelle Glasfaser-Internet angeschlossen werden, und dies bedeutet, dass viele Bürger, die derzeit mit weniger als 100 Mbit/s ausgestattet sind, einen echten Fortschritt erleben werden, wie borken.de hervorhebt.
Diese Entwicklungen machen Borken zu einem attraktiveren Standort für Unternehmen und verbessern die Lebensqualität der Bürger erheblich. Die verantwortlichen Behörden setzen auf Transparenz und enge Bürgerkommunikation, um sicherzustellen, dass alle Anwohner über die anstehenden Bauvorhaben informiert sind. Dies stärkt nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern sorgt auch dafür, dass die Vorteile des Glasfaserausbaus weithin anerkannt werden.
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