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Zoll in Köln schlägt Drogenschmuggler: 170 Kilo Drogen im Netz!

Der Kölner Zoll hat in der vergangenen Woche am Flughafen Köln/Bonn in einer spektakulären Aktion fast 100 Paketsendungen mit rund 170 Kilogramm Drogen im Gesamtwert von über 2,8 Millionen Euro sichergestellt, darunter gefährliche Substanzen wie Marihuana, Ketamin und Ecstasy, und zeigt damit eindrucksvoll seine verstärkten Sicherheitsmaßnahmen gegen den internationalen Drogenhandel.

Köln – In einer beeindruckenden Aktion hat der Kölner Zoll in der vergangenen Woche, vom 16. bis 22. September, Drogen im Wert von über 2,8 Millionen Euro beschlagnahmt. Fast 100 Paketsendungen mit insgesamt rund 170 Kilogramm Drogen wurden am Flughafen Köln/Bonn entdeckt, was die Alarmbereitschaft der Zollbeamten nochmals erhöht hat.

Unter den sichergestellten Drogen befanden sich beachtliche Mengen: fast 64 Kilogramm Marihuana, mehr als 21 Kilogramm Ketamin, 14 Kilogramm Haschisch, 67 Kilogramm Khat, knapp 2 Kilogramm Cannabis-Resin, über 1 Kilogramm Designerdrogen sowie rund 50.000 Ecstasy-Tabletten. Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts, erklärte, dass die Fundstücke nicht mehr überraschend seien, da jede Nacht Drogen in Paketsendungen entdeckt werden. Die Menge und der Wert der Drogen in dieser kurzen Zeitspanne sind jedoch bemerkenswert.

Wert der Drogen und versteckte Methoden

Die Drogen wurden alle im Rahmen der Bekämpfung des internationalen Rauschgiftschmuggels entdeckt, wobei interne Risikoanalysen entscheidend für die Kontrollen waren. Besonders auffällig war die Art und Weise, wie die Drogen versteckt wurden. So wurde das Ketamin als Badesalz tarniert und in Kerzen versteckt, während das Haschisch in zahlreichen Sitzkissen eingenäht war. Diese Taktiken zeigen die kriminelle Kreativität der Schmuggler, die versuchen, ihre illegalen Güter zu maskieren.

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Wie Ahland weiter erläuterte, stammt das Marihuana oft aus den USA und wird häufig als Bekleidungsstücke, Dekorationsartikel oder sogar Spielzeug deklariert. Ironischerweise wird es dann in mehreren Schichten eingepackt und vakuumiert, um nicht aufzufallen. Die Detailgenauigkeit, mit der die Drogen versteckt werden, ist alarmierend und erfordert ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Fachwissen von den Zollbeamten.

Die Ermittlung der Hintergründe dieser Lieferungen liegt beim Zollfahndungsamt in Essen, das nun den Verbindungen nachgeht. Diese Gefahren beschäftigen die Zollbehörden nicht nur in Köln, sondern auch landesweit.

Die massive Zunahme von Drogenfunden, wie sie in dieser Woche dokumentiert wurde, wirft ein Licht auf die Herausforderungen, vor denen die Zöllner stehen. Es bleibt fraglich, inwieweit sich die Verlagerung des Drogenhandels in digitalisierten und globalisierten Verkaufsstrukturen weiterentwickelt. Für den Zoll ist dies nicht nur eine Frage des Aufeinandertreffens mit den kriminellen Zirkeln, sondern auch eine Herausforderung, die bestehenden Kontroll- und Sicherheitssysteme konstant zu verbessern.

Die Aktion verdeutlicht zudem die Verantwortung der Gesellschaft. Aufklärung über Drogen und deren Gefahren bleibt eine wichtige Aufgabe, gerade in Zeiten, in denen der Handel immer raffinierter wird. Der Zoll steht an vorderster Front im Kampf gegen diese Entwicklungen und zeigt, dass man sich den Verbrechern von heute anpassen muss, um denen einen Schritt voraus zu sein.

Für weitere Informationen zu diesen Geschehnissen bietet eine aktuelle Berichterstattung auf www.presseportal.de interessante Einblicke in die Thematik und die Hintergründe der Drogenfunde.

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