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Spannung an der Grenze: Israel plant Bodenoffensive gegen Hisbollah!

Israel plant an der libanesischen Grenze mit „begrenzten Operationen“ gegen die Hisbollah und könnte schon bald eine Bodenoffensive starten, während zehntausende Libanesen fliehen – die Spannungen eskalieren inmitten eines seit einem Jahr andauernden Konflikts!

In einer Zeit zunehmender Spannungen im Nahen Osten hat die israelische Regierung die USA über ihre aktuellen militärischen Operationen an der Grenze zum Libanon informiert. Laut einem Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, handelt es sich um «begrenzte Operationen», die sich auf die Infrastruktur der Hisbollah konzentrieren. Die genauen Einzelheiten dieser Einsätze bleiben jedoch unklar, da Miller sich weigerte, weitere Informationen preiszugeben. Einige Berichte deuten darauf hin, dass Israel möglicherweise kleinere Bodeneinsätze im Libanon plant, welche in Kürze beginnen könnten.

Die Situation hat sich in den letzten Tagen weiter verschärft, nachdem israelische Medien berichteten, dass israelische Spezialkräfte bereits gezielte Vorstöße im Süden des Libanon unternommen haben. Diese Vorstöße könnten dem Ziel dienen, eine umfassendere Bodenoffensive vorzubereiten. Die israelische Armee hat sich hierzu bisher nicht geäußert, doch damit wird der Druck auf die Hisbollah weiter erhöht.

Erhöhte militärische Präsenz und Sperrgebiete

Am Montagabend wurden mehrere Bezirke in Nordisrael als militärische Sperrgebiete erklärt. Diese Entscheidung umfasst Gebiete rund um Metula, Misgav Am und Kfar Giladi, die nicht betreten werden dürfen. Diese Maßnahme wurde als Teil der erhöhten Kampfbereitschaft der israelischen Streitkräfte, insbesondere durch das nordische Kommando, getroffen. Verteidigungsminister Joav Galant erklärte, dass die nächste Phase im Kampf gegen die Hisbollah bald beginnen werde. Besonders alarmierend sind die jüngsten Angriffe des israelischen Militärs im Libanon, die Hunderte von Opfern forderten und eine humanitäre Krise im Libanon auslösten.

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Bei der Rückkehr von flüchtenden Israelis in ihre Heimatorte sind derzeit massive Herausforderungen zu bewältigen. Galant betonte, die israelischen Streitkräfte seien bereit, alle verfügbaren Mittel – land-, see- und luftgestützte Operationen – einzusetzen, um eine sichere Rückkehr von 60.000 vertriebenen Israelis zu ermöglichen.

Die Hisbollah reagierte auf die steigenden Spannungen, indem sie bekundete, auf eine möglicherweise anstehende Bodenoffensive vorbereitet zu sein. Der stellvertretende Hisbollah-Chef Naim Kassim machte deutlich, dass sie sich auf einen länger andauernden Konflikt einstellen und bereit sind, zu kämpfen, falls Israel eine Offensive starte.

Humanitäre Krise und Flüchtlingsströme

Die Konfliktsituation hat bereits zu einem massiven Flüchtlingsstrom geführt. Schätzungen des UN-Flüchtlingshilfswerks zufolge haben seit Beginn der israelischen Luftangriffe etwa 100.000 Menschen den Libanon verlassen, wobei ein großer Teil dieser Flüchtlinge Syrer sind, die im Libanon Zuflucht gesucht hatten. Diese humanitären Herausforderungen nehmen besorgniserregende Ausmaße an, während Zehntausende Libanesen in die Hauptstadt Beirut fliehen und dort unter äußerst schwierigen Bedingungen leben müssen. Es wurde berichtet, dass viele auf der Küstenpromenade der Stadt schlafen, da angemessene Unterkünfte fehlen.

Um der kritischen Lage zu begegnen, hat Deutschland sogar ein Flugzeug eingesetzt, um Botschaftspersonal aus Beirut zu evakuieren. Rund 110 Personen wurden an Bord der Bundeswehrmaschine transportiert, die sicher nach Berlin zurückkehrte.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sprach in einer Videobotschaft an die iranische Bevölkerung und äußerte sich kritisch über den Einfluss des Irans im Nahen Osten. Er warnte, dass Israel in der Lage sei, jeden Ort im Nahen Osten zu erreichen, um seine Interessen zu verteidigen, und zeigte sich zuversichtlich, dass irgendwann ein Wandel im Iran möglich sei. Diese anhaltenden Erklärungen vonseiten der israelischen Regierung unterstreichen den unberechenbaren Charakter der gegenwärtigen Situation, während der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah weiterhin auf einem hohen Niveau bleibt.

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