Bonn ist am Freitagabend Schauplatz eines Verkehrsunfalls auf der Bundesautobahn 565 geworden. Der Vorfall geschah am 27. September 2024 um etwa 22:34 Uhr. Entgegen der allgemeinen Erwartung war es eine Smartwatch, die den entscheidenden Notruf auslöste. Der Anruf, der automatisch ausgelöst wurde, erreichte die Leitstelle der Feuerwehr und des Rettungsdienstes in Bonn, stellte jedoch gleich mehrere Herausforderungen dar.
Die Disponenten konnten keinen Kontakt zu einer Person im Fahrzeug herstellen, was die Situation potenziell kompliziert machte. Sie lokalisierten die Position des Notrufs nur in der Nähe der BAB 565, konkret im Bereich der Reichsstraße. Aufgrund der unklaren Situation entschieden sich die Einsatzkräfte, schnellstmöglich zur vermuteten Einsatzstelle zu fahren.
Dank der Effizienz des ersten Rettungswagens konnte die Unfallstelle rasch gefunden werden. Auf dem Standstreifen in Richtung Meckenheim stand sowohl ein stark beschädigter LKW als auch ein PKW. Der PKW war im Frontbereich erheblich deformiert, aber alle Insassen konnten ohne Hilfe aus ihren Fahrzeugen steigen. Der Fahrer des LKW blieb unverletzt. Die beiden Insassen des PKW erhielten jedoch am Einsatzort medizinische Hilfe und wurden anschließend in ein Krankenhaus transportiert.
Die Feuerwehr begann sofort mit der Absicherung der Unfallstelle. Außerdem kümmerten sich die Einsatzkräfte darum, potenzielle Umwelt- und Verkehrsgefahren durch auslaufende Betriebsstoffe zu beseitigen. Der gesamte Einsatz dauerte etwa eine Stunde, währenddessen war lediglich eine Spur der Autobahn gesperrt. Aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens waren laut Berichten keine nennenswerten Beeinträchtigungen zu verzeichnen.
Im Einsatz waren mehrere Einheiten, darunter der Einsatzführungsdienst, die Lösch- und Rüsteinheit der Feuerwache 1 sowie die Löscheinheit Duisdorf der freiwilligen Feuerwehr. Zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug unterstützten die Maßnahmen vor Ort.
Die schnelle Reaktion und die zügige medizinische Versorgung der Betroffenen zeugen von der Professionalität der Einsatzkräfte. Für Rückfragen steht der Führungsdienst der Feuerwehr und des Rettungsdienstes Bonn unter der Telefonnummer 0228 717-0 zur Verfügung.
Dieser Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig moderne Technologien, wie die automatischen Notrufsysteme von Smartwatches, sein können, insbesondere wenn es um die Verzögerung von Notfallreaktionen geht. Mehr Informationen zu diesem Vorfall finden sich auch in einem ausführlichen Bericht auf www.presseportal.de.