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Sicherheitsmaßnahmen für Pützchens Markt 2024: Schutz für ein fröhliches Fest

Nach dem Anschlag auf das Stadtfest in Solingen haben die Bonner Stadt und Polizei unter der Leitung von Oberbürgermeisterin Katja Dörner und Polizeipräsident Frank Hoever zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen für die zwischen dem 6. und 10. September 2024 stattfindende Veranstaltung Pützchens Markt vorgestellt, um ein friedliches Feiern zu gewährleisten und das Sicherheitskonzept an die aktuelle Lage anzupassen.

Angesichts der alarmierenden Vorfälle, die sich kürzlich beim Stadtfest in Solingen ereignet haben, haben die Stadt Bonn und die Polizei reagiert und ihre Sicherheitsmaßnahmen für das kommende Pützchens Markt-Fest, das vom 6. bis 10. September 2024 stattfinden wird, verstärkt. In einem Pressegespräch am 29. August 2024 führten die Oberbürgermeisterin Katja Dörner und der Polizeipräsident Frank Hoever die neuen Maßnahmen aus, die zukünftig ein sicheres Feiererlebnis gewährleisten sollen.

Die Oberbürgermeisterin äußerte sich tief betroffen über die Geschehnisse in Solingen: „Auch mit einigen Tagen Abstand sind wir in Bonn bestürzt über die schrecklichen Ereignisse in Solingen und das Leid, das daraus folgt. Der Anschlag galt auch unserer offenen Gesellschaft, unseren Werten und unserer Lebensfreude.“ Dörner betonte die Notwendigkeit, sich nicht von Angst leiten zu lassen und den Menschen in Bonn ein fröhliches und unbeschwertes Fest zu ermöglichen. „Wir als Veranstalter werden gemeinsam mit der Polizei alles dafür tun, damit das möglich ist“, so die Oberbürgermeisterin.

Umfassendes Sicherheitskonzept

Für Pützchens Markt wird ein umfassendes Sicherheitskonzept in Kraft gesetzt, das auf jahrelanger Zusammenarbeit mit Polizei, Feuerwehr und anderen relevanten Akteuren basiert. Dörner erklärte, dass das Konzept regelmäßig aktualisiert wird, um den aktuellen Gegebenheiten Rechnung zu tragen. „Diese Überprüfungen sind sowohl vor dem Fest als auch in den letzten Tagen durchgeführt worden“, erläuterte sie. Es wird besondere Aufmerksamkeit auf die Sicherheitslage gelegt, sowohl vor als auch während des Marktes.

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Ein zentraler Bestandteil der neuen Maßnahmen ist die verstärkte Präsenz des Kommunalen Ordnungsdienstes. Der Dienst wird noch präsenter auf dem Festgelände sein und zusammen mit der Polizei in gemeinsamen Streifen patrouillieren. Zudem wird in der Marktschule eine koordinierte Stelle einrichten, in der sicherheitsrelevante Informationen gebündelt werden. Dies wird als Schlüsselmaßnahmen verstanden, um die Sicherheit während der Festtage zu gewährleisten.

Ein weiterer wichtiger Punkt der Sicherheitsstrategie ist die Rücknahme von Marktzulassungen für Händler, die Messer verkaufen. Dies geschieht in Übereinstimmung mit dem Waffengesetz und soll sicherstellen, dass potenzielle Gefahren für die Besucher ausgeschlossen sind. „Waffen haben auf Pützchens Markt nichts zu suchen!“, führte Polizeipräsident Hoever aus und betonte die strikte Einhaltung der neuen Regelungen.

Zusätzlich wird die Polizei eine erhöhte Polizeipräsenz auf dem Festgelände zeigen und frühzeitig gegen potenzielle Straftäter und Störer vorgehen. Hierbei wird auch die Bereitschaftspolizei im Einsatz sein. Die Behörden haben bereits 21 Personen, die in der Vergangenheit Straftaten beim Pützchens Markt begangen haben, mit Betretungsverboten belegt. Auch die Überwachung mit Videokameras wird eine Rolle spielen, um kriminellen Aktivitäten entgegenzuwirken.

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Die Stadt Bonn und die Polizei sind entschlossen, die Sicherheit während Pützchens Markt zu gewährleisten und den Besuchern ein störungsfreies Erlebnis zu bieten. Die getroffenen Maßnahmen spiegeln den unerschütterlichen Willen wider, trotz der Herausforderungen, die durch Gewaltakte aufgeworfen werden, ein Fest der Freude und des Brauchtums zu feiern.

– NAG

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