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Radikaler Salafist Abdul Hamza: Abschiebung aus Bonn vorbereitet!

Radikaler Salafist Abdul Alim Hamza aus Bonn wird wegen Verstößen gegen die demokratische Grundordnung festgenommen und in den Kosovo abgeschoben – ein Schlag gegen die Islamistenszene, die bereits unter Beobachtung steht!

Ein Mann namens Abdul Alim Hamza, der in der radikalen Salafisten-Szene als bekannter Akteur agierte, ist in Bonn festgenommen worden, um in den Kosovo abgeschoben zu werden. Hamza wird vorgeworfen, gegen die Grundsätze der freiheitlich demokratischen Ordnung verstoßen zu haben. Bei der Festnahme leistete die Polizei sowohl Amts- als auch Vollzugshilfe und setzte den erlassenen Abschiebebefehl um. Vorab berichteten bereits die BILD und der General-Anzeiger Bonn über diesen Vorfall.

Der Islamist war gut vernetzt und fiel besonders durch seine Aktivitäten im „Haus der Integration“ in Bonn-Duisdorf auf, wo er Veranstaltungen mit anderen bekannten radikalen Salafisten organisierte. Unter ihnen befand sich auch der Bonner Prediger Abu Dujana. Er war zudem aktives Mitglied der mittlerweile verbotenen Organisation „Die wahre Religion“. Die Sicherheitsbehörden hatten Hamza schon länger unter Beobachtung, was die Fortführung der Abschiebung zur Folge hatte.

Radikale Begegnungen und gefährliche Verbindungen

Erst kürzlich hatte Hamza Videos online veröffentlicht, in denen er demonstrierte, dass er mit einem Peilsender ausgestattet war, den man an der Stoßstange seines Autos anbringen konnte. Sein Instagram-Profil erfreut sich einer breiten Anhängerschaft von über 28000 Followern, wo er sich häufig mit Mitgliedern des berüchtigten Abou-Chaker-Clans zeigt. Die Fortschritte seines radikalen Gedankenguts sind immer noch in Form von Videos mit dem salafistischen Prediger Pierre Vogel verfügbar.

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Eine besonders besorgniserregende Entwicklung war eine Warnung des Verfassungsschutzes an gemäßigte Moscheegemeinden in Bonn, die davor warnte, Hamza als Redner einzuladen. Sein Verhalten wird von der Stadt Bonn als Verstoß gegen die Grundwerte der demokratischen Gesellschaft angesehen, was die Entscheidung zur Abschiebung untermauert. Dies wurde auch durch eine Analyse des Staatsschutzes der Bonner Polizei bestätigt.

Besondere Aufmerksamkeit erhielt Hamza durch sein Treffen mit Bernhard Falk, einem Extremisten, der einst wegen mehrfacher Bombenanschläge verurteilt wurde. Nach seiner Haftstrafe konvertierte Falk zum Islam und radikalisierte sich stark. Es ist zu betonen, dass die Abschiebung von Hamza nicht als kurzfristige Reaktion auf den Anschlag von Solingen gewertet wird. Vielmehr war diese Maßnahme langfristig vorbereitet, um eine mögliche Gefahr zu bannen.

Die Stadt Bonn hat auf Anfrage des WDR lediglich bestätigt, dass ein Mann aus dem islamistischen Umfeld in Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden festgenommen wurde, um ihn abzuschieben. Inwiefern die konkreten Pläne zur Abschiebung bereits festgestanden haben, ist nicht genau bekannt, doch bleibt die Erwartung, dass Hamza in naher Zukunft in den Kosovo überstellt wird.

Kommunikationen zwischen Sicherheitsbehörden und städtischen Stellen deuten darauf hin, dass die Lage um Abdul Alim Hamza weiterhin verfolgt wird. Die genauen Details, wann die Abschiebung erfolgen wird, stehen derzeit noch aus. Der Fall wirft erneut ein Schlaglicht auf die Gefahren, die von radikalisierten Einzelpersonen ausgehen können, und die Bemühungen der Behörden, solche Bedrohungen zu neutralisieren. Mehr Informationen zu diesem Thema finden sich in der Berichterstattung von www1.wdr.de.

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