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„Petra Kelly: Das Vermächtnis einer Visionärin für heutige Aktivisten“

Die Bedeutung von Petra Kelly, einer der ikonischsten Persönlichkeiten im Bereich Umweltschutz, Friedenspolitik und Menschenrechte, erhält durch die aktuellen Debatten über Klimawandel und soziale Gerechtigkeit eine neue Aktualität. Birgit Schulz, die Produzentin eines geplanten Films über Kelly, hat sich in einer jüngsten Erklärung zum Ziel gesetzt, die inspirierenden Ideen und Botschaften dieser außergewöhnlichen Frau einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Vor mehr als zehn Jahren wurde Schulz von Otto Schily, einem der prominenten Akteure der Grünen Partei, dazu inspiriert, einen Film über Kelly zu realisieren. In einer damaligen Drehpause ermutigte er sie, die Stimme Kellys in den Vordergrund zu rücken. Schily erkannte, wie bedeutsam die Arbeit von Kelly war, nicht nur in ihrer Zeit, sondern auch für die heutigen Generationen. Ihre Visionen und Werte sind nach wie vor relevant und inspirierend.

Ein wieder entdecktes Erbe

Im Jahr 2019 erhielt Schulz den entscheidenden Anstoß zur Realisierung des Films, als sie während der Dreharbeiten zu einem Projekt über die Grünen bemerkte, wie sehr die jungen Führungspersönlichkeiten von Fridays for Future von Kellys Gedankenwelt beeinflusst sind. Diese Verbindung zwischen den aktuellen Klimaaktivisten und Kelly zeigt einen faszinierenden roten Faden durch die Geschichte: Ihr Engagement für den Planeten und soziale Gerechtigkeit lebt in den heutigen Bewegungen weiter.

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Die Faszination für Kelly, die einst eine Hoffnungsträgerin auf den politischen Bühnen Deutschlands war, ist ungebrochen. Schulz reflektiert ihre eigenen Erfahrungen als Studentin, die während Kellys leidenschaftlicher Reden im Bonner Hofgarten anwesend war. Diese Erinnerungen an eine Zeit des Wandels und der Hoffnung sind für die Produzentin ein entscheidender Antrieb, Kellys Geschichte zu erzählen. Durch den Film möchte Schulz die Zuschauer dazu bringen, über die Werte von Respekt und internationaler Verantwortung nachzudenken.

Mit der Entscheidung, Doris Metz als Regisseurin zu wählen, wurde eine erfahrene Filmemacherin an Bord geholt, die Petra Kelly persönlich erlebt hat. Forgetting the past is not an option: Metz war selbst Zeugin der leidenschaftlichen Reden Kellys und bringt eine tiefere, emotionalere Perspektive in die Produktion ein. Zusammen wollen sie den Spirit von Kelly wieder aufleben lassen und dessen Botschaften neu beleuchten.

Schulz bringt ihren Wunsch zum Ausdruck, dass der politische Geist von Kelly, der zeitlos erscheint, als wichtiges Leitbild für gegenwärtige und zukünftige Generationen dienen sollte. Sie hofft, dass der Film nicht nur an Kellys Vermächtnis erinnert, sondern auch die Zuschauer ermutigt, Verantwortung zu übernehmen und sich für eine nachhaltige Politik einzusetzen. Die Welt braucht solche Visionen mehr denn je. Wenn wir verstehen, was wir verloren haben und was wir zurückgewinnen sollten, hält Schulz es für möglich, dass Kellys Mission tatsächlich erfüllt wird.

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Die Arbeit an diesem Film könnte der Schlüssel sein, um die Botschaften von Petra Kelly in der heutigen politischen Landschaft lebendig zu halten und fortzuführen. Es bleibt abzuwarten, wie das Publikum auf diese Wiederbelebung ihres Erbes reagieren wird und welche Inspiration es daraus schöpfen kann.

– NAG

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