Bonn

Oberbürgermeisterin Dörner besucht Conet: Austausch für Bonns Wirtschaft

Oberbürgermeisterin Katja Dörner besuchte am 19. August 2024 das IT-Unternehmen Conet in Bonn, um im Rahmen ihrer Sommertour mit Unternehmensführungen und Mitarbeitenden in offener Atmosphäre über die Herausforderungen der Wirtschaft zu sprechen und den direkten Austausch zu fördern, was für eine nachhaltige Stadtentwicklung von zentraler Bedeutung ist.

Am vergangenen Montag, dem 19. August 2024, besuchte Oberbürgermeisterin Katja Dörner das IT-Unternehmen Conet Technologies Holding in Bonn, begleitet von Wirtschaftsförderin Victoria Appelbe. Diese Unternehmensbesuche sind Teil einer Sommertour, durch die Dörner mit verschiedenen Firmen in der Region in den Dialog treten möchte. Der Austausch mit Unternehmern und deren Mitarbeitern steht hierbei im Vordergrund, um sowohl aktuelle Herausforderungen zu verstehen als auch mögliche Unterstützung durch die Stadtverwaltung zu erörtern.

Das Unternehmen Conet ist ein etablierter Akteur im Bereich IT und wurde 1987 gegründet. Es beschäftigt sich mit SAP, Infrastruktur, Kommunikation und Software. Im Jahr 2023 wurde der Hauptsitz von Hennef nach Bonn verlegt, was eine wesentliche Verlagerung für die Firmengruppe darstellte. Am neuen Standort arbeiten etwa 800 Mitarbeiter, während in der gesamten Unternehmensgruppe rund 1.900 Personen beschäftigt sind. Besonders hervorzuheben ist das Engagement von Conet im Bereich der Ausbildung: Am Standort Bonn werden derzeit 25 Auszubildende ausgebildet, was die Wichtigkeit der Nachwuchsförderung für das Unternehmen unterstreicht.

Treffen mit der Mitarbeiterschaft

Während ihres Besuchs hatte Dörner die Gelegenheit, mit der Geschäftsführung von Conet sowie mit zahlreichen Mitarbeitern in Kontakt zu treten. Dirk Lieder, Geschäftsführer der Conet Solutions GmbH, und Joseph Ranner, Vorstandsmitglied der Conet-Gruppe, führten sie durch die Räumlichkeiten. Dort betonte Dörner: „Der persönliche Kontakt und der vertrauensvolle Austausch vor Ort sind mir sehr wichtig.“ Diese Gespräche ermöglichen es, auch kritische Themen offen zu diskutieren und gemeinsam Lösungen zu finden.

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Der Austausch mit den Mitarbeitern entwickelte sich dabei in einer lockeren Atmosphäre. „Die wirtschaftlichen Perspektiven aus dem Unternehmen ergänzen sich mit den ganz persönlichen Sichtweisen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und bilden wertvolles Feedback für unsere Arbeit“, so die Oberbürgermeisterin. Dies zeigt, wie wichtig der direkte Dialog für eine nachhaltige Stadtentwicklung ist, die gleichzeitig Wirtschafts- und Lebensraum für alle Bürger darstellt.

Ein weiterer Besuch bei SGL Carbon

Bevor Dörner zu Conet aufbrach, war sie bereits bei SGL Carbon, einem großen Hersteller in Bonn, zu Gast. SGL Carbon produziert kohlenstoffbasierte Lösungen und ist am Standort Bonn-Pennenfeld mit etwa 850 Mitarbeitern ein bedeutender Arbeitgeber. Die Oberbürgermeisterin erhielt Einblicke in die Produktionsprozesse und führte Gespräche mit Julia Herting, Werksleiterin, sowie weiteren Führungskräften. SGL Carbon ist Teil einer globalen Struktur mit mehreren Produktionsstandorten und spezialisiert sich auf Produkte für die E-Mobilität, Windkraft und Halbleiterindustrie.

Die Rolle der Wirtschaftsförderung wird durch diese Besuche weiter gestärkt. Das Amt für Wirtschaftsförderung in Bonn nimmt eine zentrale Rolle ein, indem es sowohl bestehenden Unternehmen Unterstützung bietet als auch neue Ansiedlungen fördert. In den kommenden Monaten sind weitere Besuche bei Firmen wie Lean IX und Magnetfabrik Bonn geplant, um den Kontakt zur lokalen Wirtschaft weiter auszubauen.

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Die direkte Kommunikation zwischen Politik und Wirtschaft ist von grundlegender Bedeutung für die Entwicklung der Stadt Bonn als Wirtschaftsort. Ein funktionierendes Netzwerk zwischen der Stadtverwaltung und den Unternehmen stellt sicher, dass Bedürfnisse und Anliegen gezielt angesprochen und behandelt werden können, was letztlich der gesamten Region zugutekommt. Mit diesen Besuchen zeigt Katja Dörner ein aktives Interesse an der lokalen Wirtschaft und deren Herausforderungen, was ein positives Signal für die Unternehmer und die Belegschaften darstellt.

Die ökonomische Vernetzung zwischen der Stadt und den Unternehmen ist nach wie vor ein zentraler Bestandteil in der Strategie für eine prosperierende Zukunft, und es bleibt spannend, welche Impulse aus diesem Austausch resultieren werden. Der Dialog ist der erste Schritt, um Probleme zu identifizieren und Lösungen zu entwickeln, die sowohl den Unternehmen als auch der Stadt Bonn zugutekommen.

Die Bonner Wirtschaft hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht, die sich durch verschiedene Faktoren auszeichnet. Die Stadt Bonn hat sich als attraktiver Standort für Unternehmen aller Art etabliert, und dies ist auch auf die strategische Unterstützung durch die Stadtverwaltung zurückzuführen. Im Zuge der Digitalisierung und der wachsenden Bedeutung von Technologieunternehmen ist die Ansiedlung von Firmen wie Conet ein gutes Beispiel für diesen Trend.

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Bonn werden durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst. Die Lage der Stadt, die Verkehrsanbindung und die Nähe zu bedeutenden Institutionen wie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität und internationalen Organisationen tragen entscheidend zur Attraktivität des Standorts bei. Außerdem fördert die Stadt Bonn aktiv Innovationen und Forschung, was insbesondere der Technologie- und IT-Branche zugutekommt. Diese Faktoren haben auch dazu beigetragen, dass Unternehmen wie SGL Carbon und viele andere weiterhin wachsen können.

Die Rolle der Ausbildung und Fachkräfte in Bonn

Ein wesentliches Element für den wirtschaftlichen Erfolg der Stadt ist die Ausbildung der Fachkräfte vor Ort. Die Ausbildungsmöglichkeiten bei Unternehmen wie Conet und SGL Carbon sind ein klarer Indikator für die Wichtigkeit, die der lokale Arbeitsmarkt der Fachkräfteentwicklung beimisst. Laut dem Statistischen Landesamt Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der Auszubildenden in der Region in den letzten Jahren konstant geblieben und zeigt, dass Unternehmen bereit sind, in die Zukunft zu investieren, indem sie jungen Menschen Perspektiven bieten.

Die Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen und Unternehmen ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Qualifikationen der Absolventen den Anforderungen des Arbeitsmarktes entsprechen. Programme, die Praktika und duale Studiengänge anbieten, helfen dabei, den Übergang von der Ausbildung in die Berufswelt zu erleichtern und gleichzeitig die Fähigkeiten der Mitarbeiter entsprechend den neuesten Technologien und Marktanforderungen zu schulen.

Wirtschaftliche Indikatoren der Stadt Bonn

Aktuelle Statistiken zeigen, dass Bonn nicht nur bei der Ansiedlung neuer Unternehmen führend ist, sondern auch in Bezug auf die wirtschaftliche Stabilität. Laut dem Wirtschaftsnavigator der Stadt Bonn hat die Arbeitslosenquote in der Region in den letzten Jahren bei rund 5,2 Prozent gelegen, was deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 6,0 Prozent liegt. Diese Daten deuten darauf hin, dass der Arbeitsmarkt in Bonn relativ stabil ist und es zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten gibt.

Zudem hat die Stadt Bonn ein Bruttoinlandsprodukt (BIP) von etwa 19 Milliarden Euro, was die wirtschaftliche Bedeutung der Stadt auf regionaler und nationaler Ebene unterstreicht. Die Stadtverwaltung investiert in verschiedene Projekte, die darauf abzielen, die Infrastruktur zu verbessern und die Wirtschaft weiter zu stärken, was auch in Zukunft zahlreiche neue Arbeitsplätze schaffen könnte.

– NAG

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