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Kölns Oberbürgermeisterin Reker startet Delegationsreise nach China

In einer bedeutenden Reise wird Oberbürgermeisterin Henriette Reker von Köln vom 09. bis 13. September 2024 nach China fliegen. Gemeinsam mit einer Delegation, die sich aus Vertretern der Stadtverwaltung, Kölner Unternehmen und Bildungseinrichtungen zusammensetzt, wird sie sowohl Peking als auch Shanghai besuchen. Der Fokus liegt auf der Vertiefung bestehender wirtschaftlicher und städtischer Beziehungen, insbesondere im Kontext der bedeutenden Partnerschaft zwischen Köln und Peking, die bereits seit 1987 besteht.

Die Reise wird von wirtschaftlichen Engagements geprägt sein. In Shanghai wird die Delegation Unternehmen besuchen, die bereits Produktionsstandorte in China betreiben, darunter der Hersteller für Spritzgussteile, Igus. Auch die Einweihung vier wasserstoffbetriebener Stromgeneratoren der Deutz AG in Peking wird gefeiert. Im Kontext dieser Feierlichkeiten wird die 160-jährige Präsenz des Unternehmens in China gewürdigt. Zudem hat Oberbürgermeisterin Reker die Möglichkeit, an der Internationalen Messe für Dienstleistungshandel Chinas (CIFTIS) teilzunehmen und sich mit Vertretern der Außenhandelskammer Peking auszutauschen.

Bildungskooperation und Digitalisierung

Ein zentraler Bestandteil der Delegationsreise ist der Bildungsbereich. Die Delegation wird von Bildungsinvestoren und Schulleitern begleitet, die sich auf einen Austausch über moderne Schulansätze in China konzentrieren. Besuche an der renommierten Tongji-Universität in Shanghai und an Schulen in Peking stehen auf der Agenda, wobei insbesondere das Thema Digitalisierung in der Bildung im Fokus steht. Höhepunkt wird die Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags mit der Bildungskommission von Peking sein, die ein neues Kapitel in der digitalen Bildungspartnerschaft zwischen Köln und Peking einleiten soll.

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Im Rahmen der Reise wird es auch Gespräche über die Menschenrechtslage in China geben. Oberbürgermeisterin Reker plant, sich über die aktuelle Situation vor Ort zu informieren. Dazu sind Treffen mit hochrangigen Vertretern wie dem Parteisekretär von Shanghai, Chen Jining, sowie dem Bürgermeister von Peking, Yin Yong, vorgesehen. Diese direkten Gespräche sollen helfen, ein besseres Verständnis für die gesellschaftlichen Gegebenheiten und Herausforderungen zu bekommen, mit denen die Städte konfrontiert sind.

Die Vorbereitungen auf diese Reise sind sorgfältig getroffen worden, insbesondere nach dem letzten Besuch der Kölner Stadtspitze in China im Oktober 2023. Es zeigt sich, dass trotz der intensiven politischen und wirtschaftlichen Diskussionen, die zwischen Deutschland und China bestehen, die Städtepartnerschaft von Köln und Peking eine wichtige Rolle spielt, wenn es darum geht, den interkulturellen und wirtschaftlichen Austausch zu fördern.

Darüber hinaus wird die Delegation mit Vertretern der Deutschen Botschaft in Peking sowie dem Generalkonsulat von Shanghai Gespräche führen, um die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und China weiter zu stärken. Obwohl zwischen Köln und Shanghai keine formelle Städtepartnerschaft besteht, ist der Austausch in den Bereichen Wirtschaft, Bildung, Kultur und Technologie bereits intensiv und bietet viel Potenzial für künftige Kooperationen.

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– NAG

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