BonnKriminalität und Justiz

Erinnerung an Gerd Höllige: Bad Godesberger Weg ehrt erschossenen Polizisten

In Bonn wurde ein Weg im Bad Godesberger Stadtpark nach dem ermordeten Polizeikommissar Gerd Höllige benannt, um an sein tragisches Schicksal 22 Jahre nach seinem tödlichen Einsatz zu erinnern und ein starkes Zeichen gegen Gewalt zu setzen.

In Bonn wurde kürzlich ein Weg im Bad Godesberger Stadtpark nach Polizeikommissar Gerd Höllige benannt, der im Juli 2002 während eines Polizeieinsatzes tragisch ums Leben kam. Diese Ernennung, die seit Anfang Oktober 2024 offiziell ist, stellt ein dauerhaftes Zeichen des Gedenkens und der Anerkennung für die Opfer von Gewaltverbrechen dar.

Der explosive Schock über Hölliges Tod war im Jahr 2002 ein prägendes Ereignis für die Stadt Bonn. Um Bürgermeisterin Katja Dörner, die die offizielle Einweihung des Weges begleitete, erklärte: „Der Tod von Gerd Höllige hat damals die Menschen in Bonn schockiert und schockiert uns noch.“ Sie betonte die Notwendigkeit, an solche Gewalttaten zu erinnern und stellte klar, dass „Gewalt in unserer Stadt keinen Platz hat.“ Diese Botschaft, zusammen mit dem Gedenkstein, der bereits 2003 von der Gewerkschaft der Polizei aufgestellt wurde, soll helfen, ein Zeichen gegen Gewalt zu setzen.

Ein Zeichen der Erinnerung

Der Polizeipräsident Frank Hoever unterstrich während der Veranstaltung die Bedeutung der Erinnerung. „Wir haben versprochen, unseren ermordeten Kollegen niemals zu vergessen“, sagte Hoever. Er dankte der Stadt Bonn für die Maßnahme, die mehr als 22 Jahre nach Hölliges Tod gesetzt wurde. Ein weiterer Gedenkstein im Park soll ebenfalls sichtbar machen, dass die Erinnerung an die tragische Tat und ihr schreckliches Comeback im Alltag greifbar bleibt.

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Bezirksbürgermeister Michael Wenzel erinnerte sich ebenfalls an jenen schicksalhaften Sonntag, der für viele Godesberger in Erinnerung bleiben wird. „Dass sich bei einem vermeintlichen Routineeinsatz der Polizei im Herzen von Bad Godesberg solch eine schreckliche Gewalttat ereignen konnte, bleibt bis heute unbegreiflich“, resümierte er. Es wird deutlich, dass dieser Weg nicht nur ein symbolisches Denkmal ist, sondern auch ein Zeichen für die Opfer von Polizeigewalt.

Die Initiative zur Umbenennung stammt von Uwe Schaak, der den Bürgerantrag im Herbst 2023 einbrachte. Sein ursprünglicher Vorschlag, die Stichstraße zur Koblenzer Straße zu benennen, musste aufgrund möglicher Konsequenzen für Anlieger abgelehnt werden. Die Bezirksvertretung entschied sich daher für die Umbenennung des Weges im Stadtpark, was die Genehmigung des Hauptausschusses am 11. Juni 2024 nach sich zog. Dies zeigt den Willen der Stadt, das Andenken an Gerd Höllige und die Botschaft, die diese Benennung vermittelt, zu bewahren.

Die Benennung des Weges ist nicht nur eine Würdigung für Gerd Höllige, sondern auch eine Mahnung, dass Gewalt in der Gesellschafft nicht akzeptiert werden kann. Diese Gedenkmaßnahmen sind von zentraler Bedeutung, um zukünftige Generationen darüber aufzuklären und daran zu erinnern, dass jeder Verlust in der Reihe derer, die im Dienst stehen, einen unersetzlichen Schmerz hinterlässt. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.presseportal.de.

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