Straßensport ist mehr als nur ein Spiel, das zeigte die U17 des FV Wiehl in ihrem letzten Aufeinandertreffen vor der Winterpause. Vor heimischem Publikum gab es eine erneute herbe Niederlage gegen die U16 des 1. FC Köln. Das Spiel endete mit einem klaren 0:5, doch Trainer Edin Arnautovic blieb optimistisch: „Wir haben über 70 Minuten gut gespielt“, stellte er fest, auch wenn die Wahl-Kölner mit schnellen Kontern überzeugten. Die Wiehler vergaben einige Chancen, darunter eine entscheidende von Arthur, die den Ausgleich hätte bringen können. Stattdessen nutzte Köln ihre Gelegenheiten eiskalt, was zu drei weiteren Toren in der Schlussphase führte. "Wir haben Geschenke verteilt", resümiert Arnautovic, der um das Überwintern auf einem direkten Abstiegsplatz fürchtet, da die nächste Partie am 22. Februar gegen SV Deutz 05 ausgetragen wird.
Wiehl und die Liga: Der Weg zum Klassenerhalt
Die Hoffnungen auf den Klassenerhalt wurden im Sommer bei FV Wiehl 2000 ausgesprochen. Trotz der jüngsten Niederlage scheint die Mannschaft unter Trainer Sascha Mühlmann besser dazustehen als in der vergangenen Saison. Zumindest auf dem Papier haben sie sich im Abstiegskampf bislang stark präsentiert. Der große Erfolg wurde auswärts gegen den Spitzenreiter SSV Homburg-Nümbrecht errungen, als Wiehl zwei Elfmeter verwandelte und somit alle drei Punkte stahl, obwohl sie mit einem Spieler weniger agierten. Momentan rangiert Wiehl auf Platz fünf mit 18 Punkten, und die kommenden Spiele gegen Neunkirchen-Seelscheid und den 1. FC Spich könnten entscheidend für den weiteren Verlauf der Saison sein, wie FuPa.net berichtete.
Mit einem Restprogramm, das einige lösbare Aufgaben verspricht, strebt Wiehl an, den Klassenerhalt zu sichern. Neben dem Spiel gegen den 1. FC Spich gibt es die Möglichkeit, in den Duellen gegen die anderen Tabellennachbarn Punkte zu sammeln. Auch die Konkurrenz wie SC Fortuna Bonn und SV Deutz 05 preisen ihre Chancen. Die Punkteverteilung wird in den nächsten Wochen entscheidend sein, um einen Abstieg zu vermeiden und in der Liga zu verbleiben.