In Troisdorf sorgte ein Vorfall am Nachmittag des 9. Oktober für Aufregung, als Rettungskräfte unerwartet aggressiv angegriffen wurden. Ein Rettungswagen wurde gegen 17:40 Uhr in die Kölner Straße entsandt, da Berichte über eine hilflose Person die Runde machten. Vor Ort begegneten die Sanitäter einer 34-jährigen Frau aus Bonn, die offensichtlich stark alkoholisiert war. Ihr unkontrolliertes Schwanken über den Gehweg führte dazu, dass sie gegen ein abgestelltes Fahrrad stieß.
Die Rettungswagenbesatzung entschloss sich, der Frau zu helfen und begleitete sie in den Rettungswagen. Doch die Situation eskalierte schnell: Anstatt Dankbarkeit zu zeigen, begann die Frau, nach den Sanitätern zu treten, sie zu schlagen und zu kratzen. Um sich und die anderen zu schützen, fixierten die Helfer die aggressive Patientin,die sich jedoch mit aller Kraft wehrte und sogar einen 37-jährigen Rettungssanitäter in die Hand biss, wodurch dieser leicht verletzt wurde.
Alkohol und Aggression
Die hinzugerufene Polizei führte einen freiwilligen Atemalkoholtest durch, der bei der Frau einen erschreckend hohen Wert von 2,2 Promille ergab. Dies verdeutlicht das Ausmaß ihrer Beeinträchtigung durch Alkohol und erklärt vielleicht auch ihr aggressives Verhalten. Die Beamten eskortierten die Frau anschließend in ein Krankenhaus, wo ihre gesundheitliche Verfassung untersucht werden sollte.
Die Frau muss sich nun wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verantworten. Ein solcher Angriff auf Rettungskräfte ist nicht nur eine Straftat, sondern wirft auch Fragen zur Sicherheit der Helfer auf, die bei der Ausübung ihrer Arbeit in eine solche gefährliche Situation geraten können. Der Vorfall verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen Rettungskräfte konfrontiert sind, insbesondere im Umgang mit alkoholisierten Personen. Weitere Informationen zu diesem Vorfall können hier nachgelesen werden.
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