Bochum (ots)
Am Mittwochabend hat ein versunkener PKW in der Ruhr für einen unerwarteten Einsatz von Feuerwehr und DLRG in Bochum-Stiepel gesorgt. Gegen 19:20 Uhr entdeckten Schwimmer während ihres Aufenthalts an den Ruhrwiesen das Fahrzeug, das in dem Fluss lag. Dies führte zur Alarmierung der örtlichen Polizei sowie der Feuerwehr.
Die ersten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Stiepel und von weiteren Feuerwachen, darunter Weitmar und Innenstadt, trafen schnell an der Unfallstelle ein. Sie konnten die Umrisse des PKWs nur wenige Meter vom Ufer entfernt erkennen. Besorgnis gab Anlass zur Überprüfung, ob sich möglicherweise Personen im Auto befanden. Feuerwehrtaucher der Feuerwehr Witten übernahmen die Erkundung des Fahrzeugs und stellten glücklicherweise fest, dass sich keine Menschen mehr im Auto befunden hatten. Dies deutete darauf hin, dass der PKW bereits seit geraumer Zeit unter Wasser lag.
Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz
Um das Fahrzeug aus der Ruhr zu bergen, wurden spezielle Tauchtechniken eingesetzt. Ein Feuerwehrtaucher befestigte eine Schlinge am versunkenen Wagen, der anschließend mit einem Kran eines Abschleppwagens aus dem Wasser gehoben wurde. Dies erforderte eine präzise Zusammenarbeit der Einsatzkräfte, um sicherzustellen, dass sowohl das Fahrzeug als auch die Umgebung nicht weiter gefährdet wurden.
Parallel zu den Bergungsarbeiten führte ein Boot der DLRG eine Kontrolle der Wasseroberfläche durch. Dabei sollte vor allem auf mögliche Ölverschmutzungen geachtet werden, die durch den versunkenen PKW entstanden sein könnten. Glücklicherweise konnten die Einsatzkräfte keine Verunreinigungen am Wasser feststellen.
Die erfahrenden Einsatzkräfte bestanden aus insgesamt 25 Mitgliedern der Feuerwehr Bochum, die sich bei dieser komplexen Aufgabe auf die fachliche Unterstützung der Taucher der Feuerwehr Witten sowie der DLRG verlassen konnten. Der Abschluss des gesamten Einsatzes wurde um 21:15 Uhr gemeldet.
Die Umstände, die zu dem Vorfall und zum Versinken des Fahrzeugs führten, werden nun von der Polizei näher untersucht. Es bleibt unklar, wie das Auto in die Ruhr gelangte, doch es zeigt sich erneut, wie vital die Rolle der Feuerwehr und anderer Einsatzkräfte in derartigen Situationen ist.
– NAG