In Bochum wird das Thema Minijobs derzeit intensiv besprochen. Diese Arbeitsverhältnisse ermöglichen es vielen Menschen, zusätzliches Einkommen zu erzielen, ohne dabei die schweren Lasten von Sozialabgaben tragen zu müssen. Besonders attraktiv ist das Modell für Studenten und Rentner, die damit ihren Lebensunterhalt etwas aufbessern können. Es gibt jedoch eine monatliche Verdienstgrenze von 538 Euro, die nicht überschritten werden darf. Einige zusätzliche Zahlungen, die nicht auf diese Grenze angerechnet werden, sind besonders interessant und könnten einen spürbaren Unterschied im Geldbeutel machen.
Gerade in Zeiten, in denen die Lebenshaltungskosten steigen, sind diese unbeschränkten Zahlungen eine willkommene Unterstützung. Wer einen Minijob hat, sollte sich unbedingt mit den verschiedenen Möglichkeiten vertraut machen, um seinen Verdienst zu maximieren.
Zusätzliche Zahlungen im Überblick
Der Fokus liegt auf drei spezifischen Zahlungen, die Minijobber zusätzlich zu ihrem normalen Lohn erhalten können, ohne dass diese auf die Verdienstgrenze angerechnet werden:
Steuerfreie Zuschläge
Wenn Minijobber nachts, an Sonntagen oder Feiertagen arbeiten, stehen ihnen häufig Steuerzuschläge zu. Diese Zuschläge sind nicht nur steuerfrei, sondern auch beitragsfrei für die Sozialversicherung. Es ist jedoch zu beachten, dass der Grundverdienst, auf dem diese Berechnung beruht, 25 Euro pro Stunde nicht übersteigen darf. Das bedeutet, dass die Grundvergütung relativ niedrig sein muss, um in den Genuss dieser extra Zuschläge zu kommen.
Inflationsausgleichsprämie
Eine interessante Möglichkeit, die bis Ende 2024 besteht, ist die Inflationsausgleichsprämie. Arbeitgeber können ihren Beschäftigten, inklusive Minijobbern, bis zu 3.000 Euro dieser Prämie steuer- und beitragsfrei auszahlen. Es ist wichtig zu wissen, dass diese Prämie nicht nur einmalig, sondern auch in Teilbeträgen ausgezahlt werden kann. Diese Regelung hat keinen Einfluss auf die Verdienstgrenze von 538 Euro, was bedeutet, dass sie eine echte Erleichterung für viele Beschäftigte darstellen kann.
Die Zuschläge für das Deutschlandticket
Falls Ihr Arbeitgeber die Kosten für das Deutschlandticket ganz oder teilweise übernimmt, ist das eine brillante Gelegenheit. Diese Zuschüsse bleiben für Minijobber ebenfalls steuer- und beitragsfrei. Gerade in Zeiten, in denen der ÖPNV für viele immer wichtiger wird, können solche Unterstützungsmöglichkeiten eine erhebliche finanzielle Entlastung darstellen.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Minijobber von mehreren attraktiven zusätzlichen Zahlungen profitieren können, die helfen, die finanziellen Belastungen des Alltags zu senken. Es lohnt sich, diese Vorteile zu nutzen und sich bei Bedarf detailliert über die individuellen Möglichkeiten zu informieren. Besuchen Sie die Minijob-Zentrale oder sprechen Sie direkt mit Ihrem Arbeitgeber, um das Maximum aus Ihrer geringfügigen Beschäftigung herauszuholen. Weitere Informationen finden Sie auch hier.