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Kieler Störche feiern ersten Punkt: Hoffnung auf Klassenerhalt wächst!

Kiel und St. Pauli feiern ihre ersten Bundesliga-Punkte und zeigen, dass der Klassenerhalt in greifbare Nähe rückt – doch reicht das, um den Druck in einer so anspruchsvollen Liga zu bewältigen?

In Kiel hat man sich den Humor bewahrt, trotz der Herausforderungen, mit denen der Aufsteiger konfrontiert ist. Nach dem spannenden 2:2-Unentschieden gegen den VfL Bochum wurde Torwart Timon Weiner gefragt, ob sie „Mentalitätsstörche“ seien. Mit einem Scherz antwortete der 25-Jährige: „Mentalitätsstörche? Ich glaube, wir sind auch fußballerische Störche.“ Dieser humorvolle Kommentar kommt wenig überraschend, angesichts der Tatsache, dass der Punkt gegen Bochum den ersten in der Bundesliga-Geschichte des Vereins markiert. Das Ausgleichstor von Shuto Machino war ein Meilenstein für den Verein in seiner jungen Bundesliga-Historie.

Nachdem Kiel kurzfristig auf den vorletzten Platz der Tabelle sprang, wurde das Gefühl jedoch gedämpft, als St. Pauli am Sonntagabend ein torloses Unentschieden gegen RB Leipzig erzielte, was Kiel wieder ans Tabellenende zurückversetzte. In Hamburg herrschte nach dem ersten Punkt dennoch Freude, und Neu-Trainer Alexander Blessin führte erfolgreich das 3-4-3-System aus der Vorsaison ein. Beide Vereine sind sich jedoch einig: Der Kampf um den Klassenerhalt wird hart.

Punkte als Lichtblick in schwierigen Zeiten

Das Unentschieden für Kiel lässt jedoch bei Trainer Marcel Rapp ambivalente Gefühle aufkommen. Trotz der Freude über den ersten Punkt war das Resultat angesichts der Spielverlaufsgeschichte als unzureichend zu betrachten, wenn man die gegebene Chancenvielfalt und den Auftritt der Mannschaft betrachtet. „Wenn man dann den Spielverlauf sieht, dass wir kurz vor Schluss das 2:2 machen, und dann noch einen Pfostenschuss gegen uns haben, muss man zufrieden sein mit dem Punkt“, erklärte Rapp. Nachdem es in der Vorwoche eine schmerzhafte 1:6-Niederlage gegen Bayern München gab, ist dieser Punkt ein Lichtblick für die Kieler.

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Für St. Pauli ist die Situation ähnlich, obwohl sie von einer 1:3-Niederlage in Augsburg betroffen waren. Sie haben nun in vier Spielen erst einen Treffer erzielt, was auf offensive Schwierigkeiten hinweist. Carlo Boukhalfa verwandelte das einzige Tor für die Hamburger in der vergangenen Woche; ein torloses Remis gegen Leipzig bringt ihnen nun zumindest den ersten Zähler.

Abgänge und ihre Auswirkungen auf die Teams

Beide Vereine haben durch schmerzhafte Transfers gelitten. Der Aufstieg war für beide nicht unbedingt eingeplant, und nun haben sie bedeutende Spieler verloren. Der Verlust von Kapitän Philipp Sander, der nach Mönchengladbach wechselte, sowie des Linksverteidigers Tom Rothe, der nun für Union Berlin spielt, hat Kiel schwer getroffen. St. Pauli hat es noch härter getroffen, denn Erfolgscoach Fabian Hürzeler wechselte in die Premier League zu Brighton & Hove Albion, und der Topscorer Marcel Hartel hat ebenfalls den Verein verlassen.

In Anbetracht dieser Umstände entschieden sich beide Klubs, auf etablierte, teurere Spieler nach dem Aufstieg zu verzichten, was sowohl Teuerung als auch wirtschaftliche Vernunft demonstriert. Die aktuellen Spieler brauchen jedoch weiterhin Zeit, um sich an das hohe Niveau der Bundesliga anzupassen. Ein Lichtblick in dieser schwierigen Phase ist, dass sie mit dem ersten Punkt beide den Negativ-Startrekord von sechs Niederlagen in den ersten Spielen vermeiden konnten, der von Bochum, Mainz und Düsseldorf gehalten wird.

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Insgesamt bewegen sich sowohl Kiel als auch St. Pauli durch eine schwierige Phase, doch der erste Punkt gibt Anlass zur Hoffnung auf eine Wende. Trotz der Herausforderungen im Spielbetrieb ist die Stimmung in den Teams vorsichtig optimistisch. Der Weg zur Klassenerhalt wird hart, doch die gelegentlichen Erfolge könnten am Ende den Unterschied machen. Weitere Informationen zu diesen Themen finden sich in einem Artikel von www.augsburger-allgemeine.de.

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