Im sportlichen Geschehen der U14 weiblichen Jugendregionalliga gab es am 29. September 2024 eine aufschlussreiche Begegnung zwischen den VfL AstroStars Bochum und dem TSV Hagen 1860. Der Endstand erhielt eine klare Richtung: Bochum triumphierte mit 74:43. Während die Bochumerinnen mit einem imposanten Start in die Saison als Favorit in dieses Match gingen, hatten die Hagenerinnen mit einer knappen Niederlage im vorherigen Spiel zu kämpfen.
Die Situation für die Hagener Spielerinnen war alles andere als einfach. Neben einem unglücklichen Start mussten die Coaches auf einige ihrer Spielerinnen verzichten. Nele war aufgrund einer Verletzung nicht einsatzfähig, während Ida, Emilia und Lotta wegen Krankheit fehlten. Entschlossenheit war dennoch vorhanden, und das Team trat mit dem Motto „No risk, no fun“ an, das Mut und Entschlossenheit symbolisieren sollte. Die Coaches entschieden sich, die Spielminuten gleichmäßig auf alle Spielerinnen zu verteilen, um so das Team stärken.
Ein unerwarteter Verlauf
Das Spiel selbst begann für die Hagenerinnen mit einem erschreckenden 12:0-Lauf der Bochumer. Dania, die für ihre Zuverlässigkeit bekannt war, erzielte die ersten Punkte für das Gästeteam. Doch der Wendepunkt kam, als Ariane auf dem Spielfeld glänzte, indem sie Fouls zog und zahlreiche Freiwürfe verwandelte. Leider sollte das Spiel für sie nach nur drei Minuten abrupt enden: Ariane musste das Spielfeld humpelnd verlassen. Erste Diagnosen schlossen einen Bruch aus, doch die Risiken einer Zerrung oder Verstauchung blieben bestehen. Diese unerfreuliche Wendung stellte die Hagenerinnen vor eine Herausforderung, da sie nun ohne ihre Schlüsselspielerin agieren mussten.
Dennoch wuchsen die anderen Spielerinnen über sich hinaus. Lucy übernahm das Zepter und zeigte eine starke Leistung in der Offensive. Die Hagener Defense steigerte sich kontinuierlich, und in der ersten Halbzeit gewannen sie mit 47:22. Dieses Ergebnis war ein Beweis für den Kampfgeist und die Gemeinschaft innerhalb des Teams.
In der zweiten Halbzeit zeigten die Hagenerinnen eine beeindruckende Defensive, die beeindruckte, auch ohne die Hauptakteurin. Es gelang ihnen, Bochum unter 75 Punkten zu halten – eine bemerkenswerte Leistung angesichts der schlagkräftigen Offensivkraft der Bochumer. Im letzten Viertel weckte Ruth die Mädels erneut auf und erzielte in kurzer Zeit mehrere Punkte, was ihnen zusätzliche Motivation gab. Die eingespielten Spielzüge zeigten, dass die Mannschaft trotz der Widrigkeiten zusammenhielt.
Ein starkes Team und ein kämpferischer Geist
„Es war eine mega Leistung von allen. Defensiv haben wir einen mega Job gemacht. Diese Bochumer Mannschaft unter 75 Punkten zu halten ist eine Riesenleistung“, lobte der Coach die Arbeit des Teams. Diese Begegnung war nicht nur eine sportliche Auseinandersetzung, sondern auch ein Ausdruck von Kampfgeist, Teamarbeit und Entschlossenheit. Die Spielerinnen konnten gestärkt aus dieser Niederlage hervorgehen und viel Selbstvertrauen gewinnen.
Die Hagenerinnen fahren nun mit einem aufgeladenen Selbstvertrauen nach Hause. Ihr Spiel zeigt, dass gemeinsam viel erreicht werden kann, auch wenn das Ergebnis nicht das gewünschte war. Das Team rückt ein Stück näher zusammen und stellt die Basis für die kommenden Herausforderungen dar. Für Ariane, die nun auf eine gute Genesung hofft und von den besten Wünschen ihrer Teamkolleginnen umgeben ist, bleibt die Zuversicht, dass die Hagener Warriors für sie gekämpft haben und ihr Bestes gegeben haben, um in schweren Zeiten zusammenzuhalten.
Für den TSV spielten: Wisniewski, L. (2), Wendt, J., Melchior, L. (16), Teschner, C., McComb, S.A. (2 Eigenkorb), Sohit, D. (4), Weber, A. (5), Bokamba, R. (14), Fichera, G.
Diese sportlichen Ereignisse sind von großer Bedeutung, da sie die Teamdynamik und den Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft stärken, während sie gleichzeitig die Spielerinnen auf dem Weg ihrer sportlichen Entwicklung unterstützen.
