Im Freitagsspiel der Bundesliga, das Dortmund gegen Bochum mit 4:2 für sich entscheiden konnte, zeigte sich der neue BVB-Stürmer Serhou Guirassy in einer herausragenden Form. Mit zwei Toren und einer Vorlage bewies der 28-Jährige nicht nur sein Können, sondern auch, dass Dortmund die richtige Wahl für ihn war. Lars Ricken, der Sportdirektor des Vereins, erklärte in einer Fernsehsendung, wie der Wechsel zustande kam.
Ricken betonte, dass die große Tradition und die Faszination des BVB für viele Spieler anziehend sind. „Wir können uns schon ein bisschen etwas darauf einbilden, was wir als Borussia Dortmund sind. Ich glaube, bei uns zu spielen, jedes Mal vor 80.000 Zuschauern, das kann einen Spieler schon reizen“, äußerte er sich stolz. Die Umstellung fiel Guirassy zudem leicht, da er die Sprache spricht und aus demselben Land kommt.
Der Weg zu Borussia Dortmund
Guirassy wechselte im Sommer für eine Ablöse von 18 Millionen Euro vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund. Er unterschrieb einen Vertrag, der ihn bis 2028 an den Verein bindet. In der vergangenen Saison hatte er mit Stuttgart bereits positive Erfahrungen gegen die Dortmunder gesammelt, als er in jedem Aufeinandertreffen ein Tor erzielte. Ricken fügte mit einem Schmunzeln hinzu: „Da hat er sich vielleicht gesagt, dass er jetzt mal für diesen Verein spielen soll.“
Doch der Start bei Dortmund war holprig. Aufgrund einer Knieverletzung war Guirassy zunächst gezwungen, pausieren, und sein erstes Pflichtspiel für den BVB bestritt er erst Mitte September. Dennoch zeigten die Verantwortlichen beim BVB großes Vertrauen in den Spieler. Ricken erklärte: „Wir haben da viel Zeit reingepackt, er hatte auch diese Verletzung. Und wir haben aber gesagt, dass wir mit dem Jungen drei, vier Jahre planen wollen.“
Auch wenn die erste Zeit mit Guirassy durch die Verletzung geprägt war, hat er in dieser Bundesliga-Saison bereits in drei Spielen drei Tore erzielt und eine Vorlage gegeben. Ein vielversprechender Start, der zeigt, dass die Investition in den Stürmer sich auszahlen könnte.
Die BVB-DNA und die Zukunft
Ein weiterer Punkt, auf den Ricken stolz ist, ist die sogenannte BVB-DNA, die durch die Rückkehr von Trainer Nuri Sahin und Ricken selbst, der aus der Jugend des Vereins kommt, gestärkt wird. „Mit Nuri als Chef-Trainer und mir als Geschäftsführer Sport sind zwei Personen aus unserem Jugendbereich da. Das ist im europäischen Fußball oder Weltfußball einmalig“, unterstrich Ricken. Diese Kombination aus Erfahrung und der tiefen Verbundenheit zum Verein ist ein Alleinstellungsmerkmal, das in der Fußballwelt selten zu finden ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung für den Transfer von Serhou Guirassy den BVB in eine gute Position bringt. Mit einem vielversprechenden Start in die Saison und dem Rückhalt durch Ricken und Sahin sowie der attraktiven Spielkultur des Klubs, könnte Guirassy der Schlüssel zu noch größerem Erfolg sein. Fußballfreunde dürfen gespannt sein, wie sich diese Geschichte weiterentwickeln wird. Weitere Informationen und eine tiefere Analyse dieses Themas finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.bild.de.