Nordrhein-Westfalen

Blutiger Vorfall im Linienbus: Messerangriff in Eiserfeld erschüttert Siegen

In Siegen (NRW) stach eine 32-jährige Frau am Freitagabend in einem Linienbus wahllos auf fünf Personen ein, wobei drei von ihnen in Lebensgefahr schweben, während der Bus auf dem Weg zum Stadtfest war.

In einem schockierenden Vorfall im nordrhein-westfälischen Siegen wurde am Freitagabend ein Linienbus, der auf dem Weg zu einem Stadtfest war, zum Schauplatz eines brutalen Angriffs. Eine 32-jährige Frau stach gegen 19.40 Uhr mit einem Messer auf die Insassen des Busses ein, wobei fünf Menschen schwer verletzt wurden. Drei von ihnen befinden sich in kritischem Zustand.

Der Bus der Regionallinie R22 war zu einem städtischen Jubiläumsfest unterwegs, das die Bürger von Siegen anlocken sollte. Mit etwa 40 Passagieren an Bord, darunter viele junge Menschen, richtete die Angreiferin wahllos ihr Messer auf die Fahrgäste. Zeugen berichten von grausigen Szenen und viel Blut, das in dem engen Raum floss. Dies führte zu einem Szenario der Panik, als die Passagiere versuchten, dem Horror zu entkommen.

Ersthelfer bringt schnelle Hilfe

Der Busfahrer agierte in dieser kritischen Situation bemerkenswert besonnen. Er stoppte den Bus sofort und öffnete alle Türen, um den Passagieren die Flucht zu ermöglichen. Diese schnelle Handlung könnte möglicherweise Schlimmeres verhindert haben. Ein zufällig vorbeikommender Ersthelfer schilderte, dass viele Menschen blutüberströmt aus dem Bus stürzten und einige verzweifelt in den nahegelegenen Wald flohen. Stimmen von Hilferufen hallten durch die Luft und verstärkten die Dramatik des Moments.

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Die Polizei war zügig am Einsatzort und begann direkt mit der Ermittlungsarbeit. Ein umfassendes Team, das sich um die gesicherten Spuren kümmerte, war im Einsatz, während auch Notfallseelsorger den unter Schock stehenden Fahrgästen zur Seite standen. Erste Informationen deuteten darauf hin, dass die Täterin, eine deutsche Staatsbürgerin, möglicherweise an psychischen Erkrankungen leidet und möglicherweise unter Drogen- oder Alkoholeinfluss stand. Es wird gemunkelt, dass sie bereits polizeilich wegen Drogendelikten bekannt war.

Die Polizei stellte klar, dass sie nicht von einem Terroranschlag ausgingen. Dies beruhigte möglicherweise einige der verängstigten Zeugen, die während des Angriffs vor Schreck erstarren konnten. Trotz der Angriffe und der verletzten Personen gab es nach ersten Erkenntnissen keine direkte Gefährdung mehr durch die Tatverdächtige, die nach dem Vorfall festgenommen wurde.

Die zuständigen Beamten äußerten, dass sie noch keine genaueren Informationen zu den Opfern oder dem Kontext des angreifenden Geschehens bereitstellen können. Der Polizei-Sprecher Niklas Zankowski bestätigte: „Der Bus gehörte zu einer Sonderlinie auf dem Weg zu einem Stadtfest. Noch können wir keine Angaben zum Alter und Geschlecht der Opfer machen.“ Der Bus blieb als Teil der Ermittlungen vor Ort.

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Zusätzlich fand während des Vorfalls das Stadtfest in Siegen statt, das anlässlich des 800-jährigen Jubiläums der Stadt gefeiert wird. Das Fest sollte zahlreiche Live-Aktionen und Veranstaltungen umfassen, und die Stadt hatte sich auf ein unvergessliches Event gefreut. Der Angriff hat jedoch einen Schatten auf die Feierlichkeiten geworfen, die seit Beginn der Nacht im Stillen fortgesetzt wurden.

– NAG

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