Ein schockierendes Ergebnis für die Westfalia Herne! Im Viertelfinale des Westfalenpokals musste das Team eine herbe 0:5-Niederlage gegen die Arminia Bielefeld hinnehmen, die sich als Tabellenzweiter der 3. Liga behauptet. Trainer Christian Knappmann äußerte sich trotz der deutlichen Pleite optimistisch und lobte das „große Event“.
Das Spiel begann für Herne alles andere als gut: Bereits in der 11. Minute fiel das erste Tor durch Mael Corboz. Trotz des frühen Rückstands hielt die Mannschaft von Knappmann bis zur Halbzeitpause tapfer durch. „Wir haben uns im Hinblick auf Mentalität und taktische Disziplin heute sehr, sehr teuer verkauft“, erklärte der Trainer. Die Taktik, tief zu stehen und Arminia das Leben schwer zu machen, wurde in der zweiten Halbzeit fortgeführt, doch der erhoffte „Lucky Punch“ blieb aus. Stattdessen schnürte Bielefeld die Herner mit weiteren Toren von Stefano Russo (54.), Corboz (61.), Merveille Biankadi (76.) und Daniel Sumbu (88.) in die eigene Hälfte.
Ein Spiel mit klaren Unterschieden
Die Herner versuchten, offensiver zu spielen, was sie teuer zu stehen kam. „Man hat dann gesehen, dass, wenn wir versuchen mitzuspielen, wir von Bielefeld bestraft werden“, so Knappmann. Trotz einiger eigener Chancen war der Glaube an einen möglichen Ausgleich irgendwann verloren. Der Zustand des Rasens machte sich ebenfalls bemerkbar und verstärkte die körperlichen Unterschiede zwischen den Teams. „Du merkst die körperlichen Unterschiede nachher und die Beine werden schwer“, analysierte Knappmann.
Das Publikum war jedoch begeistert und schuf eine großartige Atmosphäre. „Es war ein gelungenes Event für die Westfalia und für Herne“, resümierte Knappmann. Trotz der Niederlage blickte er positiv auf das Spiel zurück: „Hat schon Spaß gemacht heute!“ Die Westfalia Herne hat bereits am Mittwoch (20. November) die nächste Chance, sich im Kreispokal gegen den SC Röhlinghausen zu beweisen. Anstoß ist um 18:30 Uhr auf dem Sportplatz am alten Hof.