Am Mittwoch, dem 11. September 2024, gegen 12:20 Uhr, fiel einem Team der Verkehrspolizei Bielefeld auf der Eckendorfer Straße ein auffälliger, tiefergelegter BMW M5 auf. Der schwarze PKW stach durch seine modificationsbedingte Tieferlegung ins Auge, was für die Beamten sofort einen Verdacht auf Verkehrsunsicherheit auslöste.
Bei der Kontrolle des Fahrzeugs wurde umgehend deutlich, dass die vorgeschriebene Bodenfreiheit von mindestens 8 cm in mehreren Bereichen deutlich unterschritten wurde. Außerdem waren die breiten Niederquerschnittreifen des BMW, der stolze 406 PS (299 kW) leistet, nicht korrekt in Größe und Breite eingetragen. Dies allein wäre schon problematisch gewesen, doch die Polizei bemerkte auch, dass die Reifen stark abgenutzt waren. Dies führte zu Bedenken hinsichtlich der Sicherheit des Fahrzeugs und der Gefahr, dass die Reifen bei hohen Geschwindigkeiten platzen könnten.
Maßnahmen der Polizei
Der 25-jährige Fahrer des Fahrzeugs wird nun mit erheblichen Kosten konfrontiert, darunter die Gebühren für das Abschleppen sowie für das Gutachten. Zudem muss er mit einem Bußgeld in Höhe von 90 Euro rechnen und einen Punkt im Fahreignungsregister in Flensburg hinnehmen. Dies könnte sich negativ auf seine Fahrerlaubnis auswirken.
Die Polizei Bielefeld nutzt dieser Vorfall, um auf die Gefahren von unsachgemäßen Fahrzeugtuning hinzuweisen. Solche „Tuning-Sünden“ können nicht nur den Fahrer, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer gefährden. Die Initiative „Tune it Safe“, ein gemeinsames Projekt von Polizei und Tuning-Verbänden, setzt sich dafür ein, Informationen über sicheres Tuning und die damit verbundenen rechtlichen Rahmenbedingungen bereitzustellen. Weitere Informationen zur Initiative finden sich auf den entsprechenden Plattformen.
Die schnelle und entschlossene Reaktion der Polizeibeamten hat in diesem Fall möglicherweise Schlimmeres verhindert. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Vorfall als Warnung für andere Tuning-Enthusiasten dient, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.