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Trump und das Königshaus: Ein neuer Weg zu starken Beziehungen?

London – Ein Hauch von Hoffnung weht über Großbritannien! Donald Trump, der designierte US-Präsident, zeigt sich in einem Video voller Bewunderung für das britische Königshaus. „Königin Camilla ist fantastisch“, schwärmt Trump und bezeichnet König Charles III. als „wirklich guten Menschen“. Diese warmen Worte könnten das Tor zu besseren Beziehungen zwischen den USA und Großbritannien öffnen, glauben Experten. Trump blättert durch ein Fotoalbum seines Staatsbesuchs in London 2019 und ist sichtlich beeindruckt von der königlichen Pracht. „Es gibt keine vergleichbaren Orte“, so der 78-Jährige begeistert.

Doch während die britische Regierung unter Premierminister Keir Starmer sich auf die Herausforderung vorbereitet, die Trumps Rückkehr ins Weiße Haus mit sich bringt, könnte Charles zur geheimen Waffe werden. „Der König kann ein Teil des Arsenals sein, das Großbritannien nutzt“, erklärt Craig Prescott von der Royal Holloway Universität in London. Das Königshaus hat seit Jahrzehnten als „soft power“ gedient, um andere Staatsoberhäupter zu beeindrucken. Ein zweiter Staatsbesuch Trumps könnte bereits in der Planung sein, um ihm das volle royale Programm zu bieten – ein Novum, denn frühere Präsidenten wurden nur zu bescheidenen Anlässen empfangen.

Handelsdeal in Sicht?

Die Strategie ist klar: Mit den richtigen Anreizen könnte ein Handelsdeal mit Trump möglich sein. „Bei Trump geht es um den persönlichen Faktor“, sagt Sam Lowe von Flint Global. Großbritannien hat nicht viele Alternativen, um Trump zu interessieren. Ein neuer Besuch könnte auch die Möglichkeit bieten, seine Golfplätze zu besichtigen, während er in der Nähe der königlichen Residenz Balmoral weilt. Trotz seiner Krebserkrankung plant Charles, im kommenden Jahr wieder mehr zu reisen, und die USA könnten auf dem Weg nach Kanada liegen. Die Monarchie erfreut sich dort großer Beliebtheit, und die Chemie zwischen Trump und Charles scheint zu stimmen.

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Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
London, Großbritannien
Quelle
radiobielefeld.de

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