Bielefeld

Microsoft schränkt umstrittene Windows-Funktion «Recall» ein!

Microsoft schränkt die umstrittene KI-Suchfunktion «Recall» ein, um Datenschutzbedenken zu begegnen, nachdem Experten vor einem möglichen Datenmissbrauch warnten – eine herbe Niederlage für die Pläne des Tech-Giganten aus Redmond!

Der Technologiegigant Microsoft steht erneut im Fokus der Kritik, nachdem das Unternehmen seine umstrittene KI-Funktion «Recall» weiter einschränkt. Diese Funktion, die ursprünglich screenbasierte Informationen speichern sollte, hat massive Datenschutzbedenken aufgeworfen. Insbesondere die Tatsache, dass «Recall» alle paar Sekunden Bildschirmfotos anfertigt, sorgte für erheblichen Unmut unter Datenschutzexperten und Nutzern gleichermaßen.

Microsoft hat nun bekannt gegeben, dass die KI-Funktion keine Aufnahmen von sensiblen Daten wie Passwörtern oder Kreditkarteninformationen erfassen wird. Außerdem sollen auch Informationen von Webseiten, die Gesundheits- und Finanzdaten enthalten, herausgefiltert werden. Diese Entscheidung ist eine direkte Reaktion auf die umfangreiche Kritik, die das Unternehmen nach der ursprünglichen Ankündigung im Mai erhielt.

Die Funktionsweise von Recall

Die Idee hinter «Recall» ist es, das Finden von Informationen auf einem Computer zu erleichtern. Microsoft implementiert dazu Künstliche Intelligenz, die analysiert, was auf den Bildschirmaufnahmen zu sehen ist, um ein Verzeichnis zu erstellen. So könnte ein Nutzer beispielsweise nach „Palmen und Strand“ suchen, um eine Reisedomain wiederzufinden, an die er sich nur flüchtig erinnert.

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Doch die Sicherheitsforscher waren alarmiert. Sie warnten vor einem möglichen Zugriff durch Cyberkriminelle auf die gesammelten Daten, was zu einem Datenschutznachtteil führen könnte. Um diesen Bedenken entgegenzuwirken, plant Microsoft eine umfassende Verbesserung der Datensicherheit für die «Recall»-Funktion. Zudem wird die Funktion nicht mehr automatisch aktiviert, sondern muss vom Nutzer manuell in den Einstellungen aktiviert werden.

Die Einführung der Feature, die ursprünglich für Mitte Juni vorgesehen war, wurde auf unbestimmte Zeit verschoben, um die notwendigen Nachbesserungen vornehmen zu können. Eine weitere Maßnahme zielt darauf ab, den Nutzern mehr Kontrolle zu geben: Diese können die gespeicherten Screenshots entweder individuell oder in Gruppen, basierend auf bestimmten Webseiten oder Zeiträumen, löschen.

Zusätzlich hat Microsoft vor Kurzem eine neue Kategorie von Windows-PCs präsentiert, die besser auf Künstliche Intelligenz ausgerichtet ist. Diese Geräteklasse, die als «Copilot+PC» bezeichnet wird, ist Teil von Microsofts Bestrebungen, KI-Technologien stärker in ihre Produkte zu integrieren.

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Die Entwicklungen um «Recall» und die neuen PC-Geräte spiegeln nicht nur Microsofts Innovationsdrang wider, sondern zeigen auch, wie wichtig es ist, Datenschutzbedenken im Zuge modernster Technologien ernst zu nehmen. Weitere Informationen zu diesem Thema können auf www.radiobielefeld.de nachgelesen werden.

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