Zusammenarbeit für ein sicheres Viertel
Im Bielefelder Ostmannturmviertel haben Polizei, Stadt und Streetworker am Samstagnachmittag (17.08.) erneut ein offenes Gesprächsangebot für die Anwohner gemacht. Diese Initiative steht im Rahmen eines umfassenderen Versuchs, die Sicherheit in den städtischen Kerngebieten zu erhöhen und eine vertrauensvolle Beziehung zwischen den Bürgern und den Sicherheitskräften zu fördern.
Anwohner im Fokus
Das Projekt richtet sich hauptsächlich an die Einwohner des Ostmannturmviertels, das als Schwerpunktgebiet für das behördliche Programm zur Sicherheit in der Bielefelder Innenstadt ausgewählt wurde. Die direkte Ansprache und das persönliche Gespräch sollen dabei helfen, Anliegen und Probleme der Anwohner besser zu verstehen und darauf abgestimmte Lösungen zu finden.
Bekämpfung der Drogenkriminalität
Ein zentrales Thema der Gespräche ist die Drogenkriminalität, die das Viertel belastet. Es wird angestrebt, die Aktivitäten von Dealern und die Konsumenten in der Umgebung einzudämmen. Diese Form der Kriminalität hat nicht nur Auswirkungen auf die öffentliche Sicherheit, sondern auch auf das allgemeine Lebensgefühl der Bürger.
Offene Gespräche als Lösungsansatz
Die Beamten stehen den Anwohnern in der Zeit zwischen 16 und 18 Uhr 30 an der Ecke Waldemarstraße / Helene-Weigel-Straße zur Verfügung. Hier können die Bürger ihre Sorgen direkt an die Verantwortlichen herantragen und Vorschläge zur Verbesserung der Situation im Viertel diskutieren. Das Angebot soll eine Brücke zwischen der Polizei und der Gemeinschaft schlagen und Vertrauen aufbauen.
Bedeutung für die Gemeinschaft
Die Initiative ist nicht nur ein Schritt zur Bekämpfung von Kriminalität, sondern auch eine Chance für die Gemeinschaft, sich aktiv in die Sicherheitsdiskussion einzubringen. Durch die Einbeziehung der Bürger in präventive Maßnahmen kann ein stärkeres Miteinander gefördert werden, was letztlich der gesamten Nachbarschaft zugutekommt.
Solche Maßnahmen sind wichtig für die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls und für den Aufbau eines sicheren Umfeldes, in dem sich die Bewohner wohlfühlen. Es bleibt zu hoffen, dass der Dialog und die Zusammenarbeit zwischen den Behörden und den Anwohnern positive Langzeiteffekte zeigen werden.
– NAG