In der Stadt Bielefeld beobachtet die Polizei einen besorgniserregenden Trend: Die Wohnungseinbruchskriminalität bleibt ein großes Thema. Um die Bürgerinnen und Bürger besser über aktuelle Vorfälle aufzuklären und zu sensibilisieren, hat das Polizeipräsidium Bielefeld die Initiative ergriffen, wöchentliche Statistiken über Einbrüche zu veröffentlichen. Dies geschieht durch die Bereitstellung einer interaktiven Karte, die die Einbrüche der vorangegangenen Woche dokumentiert. Diese Karte kann auf der Website der Polizei unter bielefeld.polizei.nrw/artikel/einbruchsradar-karte-zur-wohnungseinbruchskriminalitaet aufgerufen werden.
In der 35. Kalenderwoche wurden in Bielefeld insgesamt zehn Wohnungseinbrüche registriert. Diese Zahl zeigt, wie wichtig es ist, sich mit dem Thema Einbruchschutz auseinanderzusetzen. Jeder dieser Vorfälle ist nicht nur ein Verbrechen, sondern auch ein erheblicher Eingriff in die Privatsphäre der Betroffenen.
Empfehlungen zum Einbruchschutz
Die Polizei rät eindringlich, aktive Maßnahmen zu ergreifen, um das Eigenheim vor Einbrüchen zu schützen. Primär sei es ratsam, auf solide mechanische Sicherungstechnik zu setzen. Dazu zählen beispielsweise hochwertige Schutzbeschläge oder zusätzliche Schlösser, die es Einbrechern erheblich erschweren, in ein Gebäude einzudringen. Ebenso sollten potenzielle Schwachstellen wie Hauseingangstüren, Fenster und Kellerzugänge überprüft und gesichert werden.
Die Polizei informiert außerdem, dass gut gesicherte Türen und Fenster den Einbrechern wertvolle Zeit kosten und Lärm verursachen, was sie in ihrer Arbeit behindert. Als Unterstützung bietet die Polizei eine individuelle Beratung an. Diese ist einfach zugänglich durch einen Anruf unter der Nummer 0521/5837-2555. Hier kann jeder gezielt Informationen erhalten, welche Sicherheitsmaßnahmen am besten für das eigene Zuhause geeignet sind.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist das soziale Engagement der Bielefelder. Die Polizei ermutigt alle Bürgerinnen und Bürger, aufmerksam zu sein und verdächtige Aktivitäten in ihrer Nachbarschaft zu melden. Eine Kultur des Hinsehens und Handelns kann einen erheblichen Beitrag zur Kriminalitätsprävention leisten. Wer etwas Verdächtiges beobachtet, sollte nicht zögern, die Polizei über den Notruf 110 zu verständigen.
„Schieben Sie Einbrechern einen Riegel vor!“, lautet der klare Appell der Polizei. Sicherheit sei das höchste Gut, und es lohne sich, aktiv den eigenen Besitz zu schützen. Die landesweite Kampagne „Riegel vor – Sicher ist sicherer“ bietet dazu weitere Informationen und Anreize, sich mit den Themen Einbruchschutz und Prävention auseinanderzusetzen. Diese Kampagne kann ebenfalls auf der Website der Polizei NRW nachgelesen werden.
Die Polizei Bielefeld steht bei Fragen oder zur weiteren Information jederzeit zur Verfügung. Journalisten können sich direkt an die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unter der Telefonnummer 0521/545-3020 wenden oder die E-Mail-Adresse pressestelle.bielefeld@polizei.nrw.de nutzen. Auch außerhalb der regulären Bürozeiten ist die Leitstelle unter 0521/545-0 erreichbar.
Diese wöchentlichen Berichte und die interaktive Karte sind Teil eines umfassenderen Ansatzes, der darauf abzielt, das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung zu stärken und gleichzeitig praktische Informationen zur Vermeidung von Einbrüchen bereitzustellen. Mit dem richtigen Wissen und einem wachsamen Auge kann jeder Einzelne dazu beitragen, Einbrüche zu verhindern und eine sicherere Nachbarschaft zu schaffen.
– NAG