Die Partnerschaft zwischen Arminia Bielefeld und den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel zeigt sich nun auf eine besondere Weise: Ab dem kommenden Heimspiel gegen Borussia Dortmund II ziert das Logo der Bethel-Stiftungen den rechten Ärmel des Arminia-Trikots. Diese neue Initiative ist ein bedeutender Schritt in der langjährigen Kooperation zwischen dem Fußballverein und der Institution, die sich um die Unterstützung von Menschen mit Behinderungen und besonderen Bedürfnissen kümmert.
Ein Zeichen für Inklusion
Pastor Ulrich Pohl, Vorstandsvorsitzender von Bethel, äußert seine Begeisterung bezüglich der Sichtbarkeit des Logos auf dem Trikot: „Dies ist Ausdruck einer seit vielen Jahren bestehenden starken Partnerschaft.“ Diese Kooperation verdeutlicht nicht nur die Unterstützung des Vereins für soziale Projekte, sondern fördert auch die Inklusion im Sport. Die Möglichkeit, soziale Themen auf den Sportplatz zu bringen, ist ein Schritt in die richtige Richtung für einen verantwortungsbewussten Verein.
Gemeinsame Projekte stärken die Gemeinschaft
Bereits seit 2004 existiert die „Arminenschmiede“, ein inklusiver Fanclub, der es Menschen mit und ohne Behinderung ermöglicht, zusammen Fußball zu schauen und die Spiele von Arminia zu verfolgen. Dies zeigt, wie wichtig das gemeinsame Erlebnis im Stadion für die Gemeinschaft und die Förderung des Miteinanders ist. Die Treffen in der Neuen Schmiede in Bethel sind nicht nur ein Ort des Zusammenkommens, sondern auch ein Symbol für die gute Zusammenarbeit zwischen Verein und Stiftung.
Kundeneinbindung und Spendenaktion
Fans, die sich ein Trikot mit dem Bethel-Logo wünschen, haben die Möglichkeit, sich beim Kauf des Trikots das Logo anbringen zu lassen. Zudem können sie bereits gekaufte Trikots nachträglich an den Fan-Ständen in der Schüco-Arena und am Jahnplatz bedrucken lassen. Der Erlös aus dieser Beflockungsaktion wird am Ende der Saison an die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel gespendet, was das soziale Engagement von Arminia Bielefeld weiter unterstreicht und zugleich die Fans aktiv in die Unterstützungsaktionen einbezieht.
Ein neuer Weg zur Vermarktung
Arminia Bielefeld hat damit die neue Möglichkeit, den rechten Ärmel ihrer Trikots zu vermarkten, die vom DFB für die 3. Liga bereitgestellt wurde, klug genutzt. Geschäftsführer Christoph Wortmann betont, dass die Partnerschaft nicht auf finanziellen Gewinn abzielt, sondern auf gegenseitige Unterstützung und Zusammenarbeit, die von einem tiefen Verständnis füreinander geprägt ist.
Insgesamt stellt diese Initiative eine bedeutende Verbindung zwischen Sport und Sozialverantwortung dar. Sie zeigt, wie Vereine durch Kooperationen mit sozialen Institutionen nicht nur ihren Einfluss im Sport, sondern auch in der Gesellschaft erweitern können.
– NAG