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Betrug per WhatsApp: Polizei warnt vor falschen Sohn-Anfragen in Goch

In Goch, am 21. August 2024, wurde eine 64-jährige Frau Opfer eines Betrugs, als sie über WhatsApp von einer Person kontaktiert wurde, die sich als ihr Sohn ausgab und um eine Geldüberweisung bat, was zu einem finanziellen Verlust im niedrigen vierstelligen Bereich führte; die Polizei warnt vor dieser betrügerischen Masche.

In Goch, Nordrhein-Westfalen, hat eine 64-jährige Frau eine betrügerische Nachricht über den Messenger-Dienst WhatsApp erhalten, die sie in die Falle eines sogenannten „falschen Sohnes“ führte. Der Vorfall ereignete sich am 21. August 2024, als sich ein unbekannter Täter bei der Frau meldete und sich als ihr Sohn ausgab. Er behauptete, er habe eine neue Telefonnummer und bat sie, eine Rechnung in seinem Namen zu begleichen, da sein Handy und die Online-Banking-App nicht richtig funktionierten.

Die angeblichen Probleme mit dem Handy führten dazu, dass die Frau auf die Bitte des Täters einging, was zu einem finanziellen Schaden im niedrigen vierstelligen Betrag führte. Diese Betrugsmasche, die durch soziale Netzwerke und Messaging-Dienste verbreitet wird, ist immer häufiger zu beobachten. Die Polizei hat in Anbetracht solcher Vorfälle eine eindringliche Warnung an die Bürger ausgesprochen, um weitere Opfer zu verhindern.

Vorsicht vor unbekannten Nummern

Die Polizei rät eindringlich dazu, misstrauisch zu sein, wenn man von bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert wird. Es ist wichtig, die Nummer nicht sofort zu speichern und stattdessen bei der betroffenen Person unter der bekannten, alten Nummer nachzufragen. Solche Vorsichtsmaßnahmen können verhindern, dass Menschen in die Betrugsfalle tappen.

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Zusätzlich wird empfohlen, die Sicherheits- und Privatsphäre-Einstellungen in den verwendeten Nachrichtendiensten zu verschärfen. Dies kann dazu beitragen, dass Betrüger es schwieriger haben, Nutzer anzusprechen. Bei einer unerwarteten Aufforderung zur Überweisung von Geld sollte man immer skeptisch sein und die Situation sorgfältig prüfen.

Was tun bei Betrugsverdacht?

Falls dennoch Geld überwiesen wurde und der Verdacht besteht, dass es sich um einen Betrug handelt, sollten die Betroffenen sofort ihre Bank kontaktieren und eine Rücküberweisung veranlassen. Es ist zudem ratsam, bei der örtlichen Polizeidienststelle Anzeige zu erstatten, wobei der Chatverlauf auf keinen Fall gelöscht werden sollte. Dieser kann für kriminalpolizeiliche Ermittlungen von großer Bedeutung sein.

Die Beliebtheit von Messenger-Diensten macht sie zu einem besonders attraktiven Ziel für Betrüger, da viele Menschen diese Plattformen für persönliche und vertrauliche Gespräche nutzen. Es ist von grundlegender Wichtigkeit, sich der Risiken bewusst zu sein und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um sich zu schützen. Die Polizei appelliert eindringlich an die Öffentlichkeit, aufmerksam zu sein und im Zweifelsfall lieber einmal mehr nachzufragen, als einem möglichen Betrug zum Opfer zu fallen.

– NAG

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