Ein schockierender Asbest-Regen hat Nordrhein-Westfalen erfasst! Nach dem verheerenden Brand eines Kühlturms in Hamm am 4. November sind die Folgen gravierender als zunächst angenommen. Die Stadt Hamm hat alarmierende Neuigkeiten veröffentlicht: Asbestfragmente wurden nicht nur in unmittelbarer Nähe des Brandorts entdeckt, sondern auch in weiter entfernten Gebieten. Dies hat zur Evakuierung von sieben Wohnhäusern geführt, die nun für die Bewohner unzugänglich sind.
Die Situation ist ernst! Der Unterricht an einer nahegelegenen Schule findet seit dem Vorfall ausschließlich online statt, und das wird auch am Freitag, dem 8. November, so bleiben. Die Stadtverwaltung gibt bekannt, dass der Korridor, in dem asbesthaltige Partikel niedergegangen sind, viel größer ist als zuvor angenommen. Die betroffenen Anwohner sind in großer Sorge, während die RAG, der Betreiber des Bergwerks, plant, die Öffentlichkeit über die bisherigen Ergebnisse und das weitere Vorgehen zu informieren.
Evakuierungen und Notunterkünfte: Die dramatischen Folgen
Der Brand, der am Montagnachmittag ausbrach, schleuderte gefährlichen Staub und kleine Asbestpartikel in die Luft, die sich über angrenzende Wohngebiete verteilten. Auf Empfehlung des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) wurden sofort Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten. Insgesamt 24 Menschen, darunter vier Kinder, mussten in Hotels oder bei Freunden untergebracht werden, während die Aufräumarbeiten in vollem Gange sind.
Die RAG hat eine Servicenummer eingerichtet, damit betroffene Anwohner mögliche Schäden melden können. Der Kühlturm, der auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Heinrich Robert steht, ist stark beschädigt. Dieses Gelände, das bis zur Schließung des Bergbaus im Jahr 2010 in Betrieb war, wird heute als Kultur- und Veranstaltungszentrum genutzt. Die Situation bleibt angespannt, und die Anwohner blicken besorgt in die Zukunft.