In Gelsenkirchen überschreitet die aktuelle Feinstaubbelastung besorgniserregend die Grenzwerte und erreicht gefährliche Werte. Am Samstag wurde an der Messstation Kurt-Schumacher-Straße eine Konzentration von 27 µg/m³ gemessen, was die Luftqualität in den roten Bereich katapultiert. Diese alarmierenden Daten wurden vom Umweltbundesamt veröffentlicht und zeigen, dass die Luft in den letzten vier Stunden als "schlecht" eingestuft wurde. Für risikobehaftete Gruppen, darunter Asthmatiker und Menschen mit Vorerkrankungen, wird dringend geraten, körperliche Aktivitäten im Freien zu vermeiden, wie news.de berichtete.
Überwachung der Luftqualität in Gelsenkirchen
Die Luftqualität wird in Nordrhein-Westfalen stetig vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV NRW) überwacht. In Gelsenkirchen stehen zwei Messstationen zur Verfügung: eine misst die allgemeine Schadstoffkonzentration und die andere fokussiert auf den Einfluss des Verkehrs. Besonders besorgniserregend ist die hohe Feinstaubbelastung in städtischen Gebieten, wie in der Kurt-Schumacher-Straße, die stark von Emissionen aus Verkehr und Industrie betroffen ist. Das LANUV hat darauf hingewiesen, dass an einer Station die Grenzwerte für Stickstoffdioxid überschritten wurden, während die Feinstaubgrenzwerte insgesamt eingehalten wurden. Der Luftqualitätsindex (LQI) ist zur Zeit im roten Bereich, was auf eine erhebliche Gesundheitsgefährdung hindeutet, wie gelsenkirchen.de feststellt.
Mit den steigenden Werten ist das Risiko für Atemwegserkrankungen und andere gesundheitliche Probleme ebenfalls erhöht. Experten empfehlen betroffenen Gruppen, sich in gut belüfteten Innenräumen aufzuhalten und sportliche Aktivitäten in die weniger belasteten Morgen- oder Abendstunden zu verschieben. Ein bewusster Umgang mit der momentanen Luftqualität ist daher unerlässlich, um gezielte Maßnahmen zur eigenen Sicherheit zu ergreifen.