Aachen/Olpe. Die Volleyballerinnen des SFG Olpe kehrten von einem intensiven und anspruchsvollen Turnier in Aachen mit viel Selbstvertrauen ins Sauerland zurück. Als Aufsteiger in die Regionalliga hatten sie sich an das Niveau der höheren Ligen gewöhnt und waren daher gegen starke Gegner gut gefordert.
Das Team unter der Leitung von Michael Jürgens bereitete sich akribisch auf den bevorstehenden Saisonstart vor, der bereits am kommenden Wochenende in der heimischen Halle stattfinden wird. „Das Turnier diente uns dazu, unsere Stärken und Schwächen zu identifizieren“, äußerte Jürgens und betonte die Notwendigkeit, Erfahrungen gegen die Konkurrenz aus der höheren Liga zu sammeln.
Hochkarätige Konkurrenz im Turnier
Olpe reihte sich in ein Teilnehmerfeld ein, das fast ausschließlich aus Teams der zweiten und dritten Liga bestand, was die Herausforderung vergrößerte. „Wir waren eher die Außenseiter, das war schon eine echte Herausforderung“, erklärte der Trainer. Trotz ungleicher Konstellationen in Bezug auf die Erfahrung sein Team konnte sich gut behaupten.
Das Turnier lief in einem Modus mit zwei Gruppen zu je vier Mannschaften, wobei die Spiele verkürzt und bei 5:5 begonnen wurden. Im ersten Spiel traten die Olper gegen den Düsseldorfer SC 99 an, der ebenfalls als Aufsteiger in die Dritte Liga gilt. Obwohl ein Satz abgegeben werden musste, gelang es dem SFG, die Partie mit 2:1 zu gewinnen.
Der nächste Gegner war PTSV Aachen 2, gegen den das SFG-Team in einem „sehr schönen Spiel“ mit 2:0 den Sieg einfuhr. Im abschließenden Gruppenspiel wartete jedoch eine erhebliche Herausforderung: der RC Sorpesee, der aus der zweiten Liga kam. Trotz ansprechender Leistung verlor Olpe 17:25 und 26:28, wobei sie im zweiten Satz zwischenzeitlich sogar mit 21:15 führten.
Im Überkreuzvergleich stellte sich der BSV Ostbevern als harter Brocken dar, der im knappen Tie-Break siegreich war. Das kleine Finale, in dem die Olperinnen auf die SG Langenfeld trafen, konnten sie jedoch wieder für sich entscheiden und mit einem 2:1 ihre Position im Turnier bekräftigen.
Die abschließende Bilanz in diesem starken Teilnehmerfeld ergab den dritten Platz, was für das Team ein ermutigendes Zeichen ist. Jürgens lobte die Leistung seiner Spielerinnen: „Alle Mädels bekamen ihre Einsätze. Wir konnten viel riskieren. Insgesamt hatten wir gute Aufschläge und eine teilweise stabile Annahme. Besonders hervorzuheben ist das variabel Zuspiel von Antonia Häner und Victoria Popov, was überraschende Angriffe ermöglichte.“
Das erfolgreiche Turnier stärkt nicht nur das Selbstvertrauen des Teams, sondern zeigt auch, dass sie gut gerüstet sind, um in der neuen Saison der Regionalliga anzutreten. Mehr Informationen über den Verlauf des Turniers und die nächsten Spiele erhalten Sie in der detaillierten Berichterstattung auf www.wp.de.