Der USC Münster hat sich im Rahmen eines letzten Testspiels vor dem Saisonstart eindrucksvoll präsentiert und die Ladies in Black Aachen mit 3:1 besiegt. Die Partie fand am heimischen Berg Fidel statt, und die Mannschaft von Trainer Matthias Pack zeigte vor den heimischen Fans eine solide Leistung. Besonders auffällig war, dass die Spielerinnen aus Münster, die in der Vorwoche noch gegen Aachen verloren hatten, eine deutliche Leistungssteigerung an den Tag legten.
Das Spiel begann dynamisch, und Diagonalangreiferin Mia Kirchhoff war von Anfang an ein entscheidender Faktor, was die Punkte angeht. Sie erzielte gleich zu Beginn einige wichtige Angriffe, welche die Basis für den Erfolg legten. Unterstützt wurde sie von der neuen Zuspielerin Pia Fernau, die durch kluge Spielzüge die Angreiferinnen immer wieder ideal in Szene setzte.
Starkes Zusammenspiel und taktische Vielfalt
Besonders in der Offensive zeichnete sich die Mannschaft durch eine große Vielfalt aus. Die Angreiferinnen, darunter Mikala Mogensen und Luisa van Clewe, konnten sich immer wieder in die Punktescorer-Liste eintragen. Besonders eindrucksvoll war ein Aufschlagass von Amelie Strothoff, das den USC auf 24:17 brachte. Das Team hielt den Druck hoch und sicherte sich den ersten Satz mit 25:18.
Im zweiten Satz blieb die Startaufstellung unverändert, was sich als kluge Entscheidung erwies. Die Münsteranerinnen konnten zunächst ihr Spiel durchsetzen und führten schnell. Doch Aachen meldete sich zurück und wehrte im entscheidenden Moment einen Satzball der Gastgeberinnen ab. Diese Antwort ließ den USC nicht entmutigen; Coach Pack wechselte strategisch und brachte frische Spielerinnen ins Spiel. Mit Emilia Jordan und Rosa Entius, die am Diagonalspiel maßgeblich beteiligt war, konnte der USC schließlich den Satz mit 25:18 für sich entscheiden und ging mit 2:1 in Führung.
Der finale Satz und Ausblick auf die Bundesliga
Im vierten Satz agierten die Spielerinnen aus Münster souverän und ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Obwohl Aachen versuchte, Druck aufzubauen, waren die USClerinnen fest entschlossen, den Sieg einzufahren. Pack lobte die Teamleistung und merkte an, dass sie gegen Suhl, den ersten Gegner der Saison, gut vorbereitet seien. „Das Ziel ist es, gut zu spielen, und seither müssen wir uns vor niemandem verstecken“, erklärte er selbstbewusst.
Mit diesem Erfolg hat der USC Münster ein starkes Signal vor dem Saisonstart gesendet. Der Trainer zeigte sich zufrieden mit der Entwicklung des Teams und der Leistungssteigerung in den letzten Wochen. Der nächsten Herausforderung am 28. September beim VfB Suhl blickt man nun optimistisch entgegen, da die Spielerinnen mit frischem Selbstbewusstsein und verbesserten Spielzügen ins Rennen gehen.