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Sinner feiert triumphalen US-Open-Sieg und besiegt Fritz im Finale

Der Jubel hallte über das Stadion, als Jannik Sinner beim US-Open-Finale triumphierte. Währenddessen saß die Pop-Ikone Taylor Swift enttäuscht in der VIP-Loge, ihre Hoffnungen für den amerikanischen Spieler Taylor Fritz wurden schnell zunichtegemacht. Sinner dominierte das Spiel mit einer nahezu fehlerfreien Leistung und gewann beeindruckend sein erstes US-Open-Turnier mit 6:3, 6:4, 7:5, was ihm den zweiten Grand-Slam-Titel seiner Karriere sicherte. Die Trophäe wurde ihm von Legends wie Andre Agassi überreicht, was den emotionalen Moment noch verstärkte.

„Dieser Titel bedeutet mir unglaublich viel“, erklärte Sinner, der mit diesem Sieg als erster Italiener in der Herrenkonkurrenz bei den US Open Geschichte schrieb. Nach nur wenigen Monaten voller Herausforderungen, unter anderem wegen Dopingvorwürfen, die sich zum Glück als unbegründet herausstellten, war dieser Sieg umso bedeutender für den 23-Jährigen. „Ich liebe Tennis, aber ich habe auch erkannt, dass es ein Leben außerhalb des Platzes gibt“, bemerkte er nach dem Spiel und widmete den Titel seiner Tante, die gesundheitlich angeschlagen ist.

Die Unterstützung der Stars

Trotz des überwältigenden Rückhalts, den Taylor Fritz von Berühmtheiten wie Taylor Swift, Football-Star Travis Kelce und anderen prominenten Gästen erhielt, konnte er die Erwartungen nicht erfüllen. Fritz, in seinem ersten Grand-Slam-Finale, fühlte sich während des gesamten Spiels unterlegen und verpasste die Chance, der erste US-amerikanische Gewinner in New York seit Andy Roddick 2003 zu werden. „Es waren großartige zwei Wochen. Gratulation an Jannik“, sagte Fritz resigniert. „Es tut mir leid, dass es dieses Mal nicht geklappt hat.“ Besonders bitter, da er zuvor den deutschen Alexander Zverev aus dem Turnier geworfen hatte.

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Der Druck, in einer solchen prestigeträchtigen Veranstaltung zu spielen, schien den 26-Jährigen zu überfordern. Er hatte von Beginn an Schwierigkeiten, seine gewohnte Form zu finden. Als Fritz zu Beginn des ersten Satzes einen Überkopfball ins Aus schickte, geriet er schnell in Rückstand. Sinner nutzte die Schwächen seines Gegners und setzte ihn konstant unter Druck, sodass Fritz seinen Aufschlag nicht souverän verteidigen konnte.

In der zweiten Satzhälfte kam auch das Publikum durch „USA, USA“-Rufe auf seine Kosten, doch Fritz konnte sich nicht davon mitreißen lassen. Er hatte ein kleines Aufbäumen, als er im dritten Satz ein Break erzielte, doch Sinner konterte schnell und zeigte seine eiskalte Nervenstärke. Nach zwei Stunden und 15 Minuten wurde der Matchball schließlich verwandelt, und die Freude über den Gewinn des Titels war greifbar.

Nervosität und Enttäuschung

Beide Spieler starteten nervös in die Partie. Nach einem verpassten Punkt durch Fritz, der das erste Break abgab, wurde es frühzeitig klar, dass der Druck im Finale enorm war. Sinner hingegen zeigte sich stabiler und setzte Fritz gezielt unter Druck. Mit seinen präzisen Schlägen und einer konstanten Leistung brach er den Widerstand seines Gegners und sicherte sich den ersten Satz innerhalb von nur 41 Minuten.

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Die Zuschauer hofften auf einen spannenden Schlagabtausch, doch Sinner war von der ersten Minute an der bessere Spieler. Die Entscheidung, den Titel zu gewinnen, schien immer deutlicher zu rücken, während Fritz Mühe hatte, seinen gewohnten Aufschlag und das Spieltempo zu finden. Der emotionale Rückhalt durch die Stars konnte das nicht ausgleichen, blieb aber dennoch ein interessanter Teil dieses denkwürdigen Finales.

In einem Stadion voller prominenter Gäste, von Dustin Hoffman bis Jon Bon Jovi, blieb die Unterstützung für Fritz letztlich erfolglos. Die gesamte Atmosphäre, die die Fans aufbauen wollten, konnte gegen den unbestreitbaren Klang von Sinners Spiels nicht rivalisieren. Der italienische Spieler hat an diesem Tag nicht nur einen Titel gewonnen, sondern auch seine Position als eines der größten Talente im Tennis gefestigt.

– NAG

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