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Pilotprojekt in Münster: Smarte Ampeln für schnelleren Busverkehr

Die Stadt Münster und die RWTH Aachen starten Ende August 2024 ein Pilotprojekt zur Optimierung des Busverkehrs auf der Weseler Straße, bei dem KI-gesteuerte Ampeln Linienbussen eine schnellere Grünphase ermöglichen, um den öffentlichen Nahverkehr effizienter zu gestalten.

In Münster wird ein wegweisendes Pilotprojekt gestartet, das darauf abzielt, den öffentlichen Nahverkehr effizienter und schneller zu gestalten. Zusammen mit der RWTH Aachen wird an einem zentralen Zubringer zur Innenstadt ein intelligentes System installiert, das Künstliche Intelligenz (KI) verwendet, um die Ampelsteuerung für Linienbusse zu optimieren.

Das Projekt konzentriert sich auf die Weseler Straße, die als Hauptverkehrsader in die Innenstadt fungiert. An zwei Kreuzungen sollen spezielle Kameras eingebaut werden, die in der Lage sind, die Verkehrsströme zu beobachten und darauf zu reagieren. Wenn sich ein Bus mit hoher Geschwindigkeit der Ampel nähert, wird die Grünphase automatisch für eine kurze Zeit verlängert, um dem Bus das Durchfahren zu ermöglichen. Gleichzeitig sorgt das System dafür, dass bei Staus oder langen Wartezeiten für Fußgänger und Radfahrer die Grünphase für die Busse nicht unnötig verlängert wird.

Technologische Innovationen verbessern den Verkehrsfluss

Durch diese hochmoderne Technologie wird nicht nur der Busverkehr beschleunigt, sondern auch der Gesamtverkehr in der Stadt besser koordiniert. Die städtischen und regionalen Buslinien, die auf dieser wichtigen Straße zur Innenstadt fahren, könnten damit um bis zu 20 Prozent schneller werden. Dies reicht von der Einmündung Geiststraße bis zur Moltkestraße, einer zentralen Strecke im öffentlichen Personennahverkehr durch Münster.

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Erste Tests mit einem ähnlichen System wurden bereits Ende 2022 durchgeführt und erbrachten positive Ergebnisse. Damals waren die Busse dank temporärer Ampelanlagen und Kameras bereits erheblich schneller unterwegs. Die positive Resonanz aus dieser Testphase motiviert die Stadt und die RWTH Aachen, das Projekt nun in vollem Umfang zu realisieren. Die aktuelle Testphase wird von Ende August bis Ende September 2024 durchgeführt, und die Verantwortlichen hoffen auf weitere erfolgreiche Ergebnisse, die möglicherweise zu einer dauerhaften Implementierung des Systems führen könnten.

  • Projektbeginn: Ende August 2024
  • Projektdauer: Bis Ende September 2024
  • Langfristige Ziele: Verbesserung des Busverkehrs, Einsparung von Zeit und Minimierung von Wartezeiten

Die Kooperation zwischen Münster und Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule zeigt, wie technologische Innovationen den Verkehrsfluss in urbanen Gebieten optimieren können. Diese Entwicklungen könnten auch in anderen Städten Nachahmung finden, um den zunehmenden Herausforderungen im öffentlichen Nahverkehr zu begegnen.

Folgen Sie den weiteren Entwicklungen dieses Projekts und erfahren Sie, wie KI den öffentlichen Verkehr in Städten revolutionieren kann.

Bildquelle: Stadtwerke Münster

– NAG

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