Deutschland

Nienburgs bewegte Geschichten: Migration und Ankommen im Museum erleben

Nienburg. Migration! Ein Thema, das die Gemüter erhitzt und leidenschaftliche Diskussionen entfacht. Viele denken, es sei ein neues Phänomen, doch die Wahrheit ist, dass Menschen schon immer umhergezogen sind, geflohen sind, oder sich einfach woanders niederlassen wollten. So widmet das Nienburger Museum diesem faszinierenden Thema eine ganz besondere Ausstellung. Hier dreht sich alles um die Migration – von den alten Wanderungen bis hin zur heutigen Mobilität.

Dies bringt eine wichtige Botschaft mit sich: Migration ist mehr als nur der verzweifelte Fluchtversuch aus Krisengebieten. Ein Umzug innerhalb Deutschlands, sei es aus Liebe, aus beruflichen Gründen oder einfach dem Drang nach Veränderung, fällt ebenfalls unter den breiten Begriff der Migration. Unter dem Motto „Geschichte(n) des Ankommens“ ruft das Museum die Nienburger auf, ihre persönlichen Ankunftsgeschichten zu teilen. Was führte sie nach Nienburg? War es eine bewusste Entscheidung oder schicksalhaftes Zusammentreffen?

​Ziele der Ausstellung

„Ziel der Ausstellung ist es, Verständnis und Akzeptanz für die Vielfalt in der Gesellschaft zu schaffen“, betont Dr. Kristina Nowak-Klimscha, die Museumsleiterin. Von der Hoffnung, dass viele Menschen die Ausstellung besuchen und aktiv an der Sammlung der Geschichten beteiligen, ist die Rede. Wer selbst die Erfahrung gemacht hat, nicht von hier zu sein, aber herzlich aufgenommen zu werden, wird vielleicht offener auf andere Zugewanderte zugehen. Ganz gleich, ob diese aus Bremen, Bayern, der Ukraine, Syrien oder dem Sudan stammen – Vielfalt ist das Salz in der Suppe jeder Gesellschaft und bereichert das Leben aller.

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Nehmen Sie teil und erzählen Sie Ihre Geschichte! Interessierte werden aufgefordert, sich telefonisch unter (05021) 12461 oder per E-Mail an imke.appelt@museum-nienburg.de mit dem Museum in Verbindung zu setzen.

Quelle/Referenz
dieharke.de

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