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Anfang Dezember 2024 kam es an der Bushaltestelle Gerta-Overbeck-Ring im Stadtteil Reislingen-Südwest in Wolfsburg zu einem Vorfall, bei dem ein 67-jähriger Mann angegriffen wurde. Der Vorfall ereignete sich, als ein unbekannter Täter den Mann verfolgte und ihn schlug, während er am Boden lag. Der 67-Jährige wurde am nächsten Tag ins Klinikum Wolfsburg gebracht, nachdem ein Passant Erste Hilfe geleistet hatte. Die Polizei untersucht, ob dieser Angriff mit einem vorherigen Vorfall im Zusammenhang steht.
Bei dem vorhergegangenen Vorfall war der 67-Jährige in einem Bus, in dem ein Mann aggressiv auf andere Fahrgäste verbal losging. Der spätere Angriff erfolgte nach dem Versuch des 67-Jährigen, den Streit zu schlichten. Jetzt sucht die Polizei nach Zeugen und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (05363) 80 97 00 entgegen, wie NDR berichtete.
Forschung zur Zivilcourage
In Grundsituationen tendieren viele Menschen dazu zu glauben, dass andere ebenfalls eingreifen werden. Bei Großveranstaltungen wird die Bedeutung des individuellen Handelns besonders hervorgehoben. Zick identifiziert fünf Hürden für Zivilcourage, die notwendig sind, um in Konfliktsituationen zu helfen, darunter die Wahrnehmung der Situation, die richtige Interpretation und die Übernahme persönlicher Verantwortung. Zick fordert gezielte Aufklärung und Trainings zur Förderung von Zivilcourage, was auch in einem Beispiel für das Missverständnis eines zusammengebrochenen Rentners deutlich wird, der fälschlicherweise für obdachlos gehalten wurde. Die Polizei unterstützt solche Initiativen durch verschiedene Kampagnen, wie beispielsweise die interaktive Videoreihe auf der Webseite „Zivile Helden“, wie WDR darlegte.
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