Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben sich im DFB-Pokal nur mit Mühe und Not gegen den Regionalligisten 1. FSV Mainz 05 durchgesetzt! In einem packenden Duell, das die Nerven der Fans bis zum Schluss strapazierte, lag der Titelverteidiger und Bundesliga-Tabellenführer lange Zeit zurück. Erst in der dramatischen Schlussphase drehten die Wolfsburgerinnen das Spiel und sicherten sich mit einem 4:1-Sieg den Einzug ins Viertelfinale.
Die Partie begann für die Wolfsburgerinnen alles andere als erfreulich. Kara Bathmann brachte Mainz in der 29. Minute in Führung und sorgte damit für eine Schockwelle unter den Favoriten. Trotz drückender Überlegenheit und unzähligen Chancen schaffte es der VfL nicht, den Ausgleich zu erzielen. Die Mainzer Abwehr stand wie eine Mauer, und Torhüterin Mamiko Matsumoto glänzte mit herausragenden Paraden. Doch dann, in der 82. Minute, fiel der ersehnte Ausgleich durch Lineth Beerensteyn, der den Knoten zum Platzen brachte!
Wolfsburgs späte Tore
Der Druck auf die Mainzerinnen war nun enorm, und die Wolfsburgerinnen ließen nicht locker. In der 86. Minute war es Sveindis Jonsdottir, die das 2:1 erzielte, gefolgt von einem weiteren Treffer in der Nachspielzeit. Fenna Kalma und Jonsdottir sorgten mit ihren Toren in der 90. und 90.+4 Minute für einen klaren Endstand. Doch das Spiel war nicht ohne Kontroversen: Mainz-Torfrau Matsumoto sah kurz vor Schluss die Gelb-Rote Karte, und die Ersatztorhüterin Ann-Kristin Schäfer hielt in der Nachspielzeit sogar einen Foulelfmeter. Ein wahrhaft nervenaufreibendes Spiel, das die Zuschauer in Atem hielt!