Wolfsburg. Die Stadt Wolfsburg hat den Kampf gegen die Drogenkriminalität erklärt! Mit einer neuen Drogenkommission will die Stadt gezielt gegen Brennpunkte wie den Nordkopf in der Porschestraße vorgehen und die Drogenproblematik anpacken.
In den letzten Jahren hat sich die Drogenszene in Wolfsburg, einst stark am Rathausplatz, auf neue Hotspots verlagert. Jetzt ist die Zeit für drastische Maßnahmen gekommen! Der Sozial- und Gesundheitsausschuss hat beschlossen, eine Drogenkommission ins Leben zu rufen, um eine stadtweite Strategie zur Bekämpfung des Drogenproblems zu entwickeln. Iris Bothe, Dezernentin für Jugend, Bildung, Integration und Soziales, betont: „Wir müssen uns der Realität stellen und unsere Stadt auf die kommenden Herausforderungen vorbereiten.“
Ziele der Drogenkommission
Die Drogenkommission wird sich zunächst mit einer umfassenden Bestandsaufnahme der Drogenszenen in Wolfsburg befassen. Ziel ist es, bestehende Maßnahmen zu bewerten und geeignete Ansätze zu entwickeln, um sowohl präventiv als auch intervenierend zu handeln. Andreas Bauer, Dezernent für Bürgerdienste, hebt hervor: „Mit der Reaktivierung der Drogenkommission setzen wir auf einen ganzheitlichen Ansatz, der Prävention, Aufklärung und Unterstützung für Betroffene miteinander verbindet.“
Die Kommission wird von Mitgliedern der Stadtverwaltung geleitet und umfasst Vertreter der Polizei, der Jugend- und Drogenberatung sowie der Ostfalia Hochschule. Gemeinsam wollen sie nachhaltige Lösungen für Wolfsburg erarbeiten und die Auswirkungen der Cannabis-Freigabe genau beobachten. Die organisatorische Unterstützung wird durch die zuständigen Abteilungen der Stadt gewährleistet. Wolfsburg ist entschlossen, die Drogenkriminalität zu bekämpfen und die Stadt sicherer zu machen!