Wolfsburg

VW-Mitarbeiter im Schock: Weitere Sparmaßnahmen und drohende Werkschließungen!

VW-Mitarbeiter sind geschockt: Marken-Chef Thomas Schäfer kündigt auf der Betriebsversammlung in Wolfsburg am 4. September zwei drastische Sparmaßnahmen an, die eine Kündigung der Tarifverträge und den Rückgang der Ausbildungsplätze zur Folge haben könnten – eine fatale Entwicklung inmitten der Krise!

Die Stimmung bei Volkswagen (VW) ist nach jüngsten Ankündigungen stark angespannt. Auf einer Betriebsversammlung in Wolfsburg hat der Marken-Chef Thomas Schäfer den Mitarbeitern mitgeteilt, dass zwei neue Sparmaßnahmen in Aussicht stehen, die erneut die Belegschaft betreffen werden.

Die Mitteilung kam am Mittwoch, dem 4. September, und sorgte für einen weiteren Schock. Insbesondere die Schließung von Werken und die mögliche Aufkündigung von Beschäftigungssicherheiten hinterließen ein Gefühl der Unsicherheit unter den VW-Mitarbeitern. Der Betriebsrat kündigte umgehend Widerstand gegen diesen Schritt an.

Geplante Sparmaßnahmen im Fokus

Die neuen Sparziele, so berichtete Thorsten Gröger von der IG Metall, umfassen die Reduzierung der Ausbildungsplätze und die Kündigung des Tarif Plus. Dies sei eine mündliche Ankündigung, schriftliche Bestätigungen stünden bisher noch aus, erklärte Gröger nach der Versammlung. Momentan sind jährlich 1.400 Ausbildungsplätze im Vertrag festgelegt, doch künftig will das Unternehmen diese nur noch bedarfsorientiert vergeben. Auch die Verträge, die die höchsten Entgelte bei VW regeln, sollen aufgekündigt werden.

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Schäfer erklärte, dass diese Maßnahmen notwendig seien, um die wirtschaftliche Situation des Unternehmens zu stärken. Jedoch stoßen die Ankündigungen auf heftige Kritik. Gröger betont, dass eine völlige Konfrontation nicht im Interesse der Arbeitnehmer sein könne, und fordert den Vorstand auf, im Dialog mit den Arbeitnehmervertretern Lösungen zu finden.

„Wenn man gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten die Sicherheit der Beschäftigung aufgibt, ist das inakzeptabel“, so Gröger. Diese Aussagen verdeutlichen den Aufruhr und die Frustration innerhalb der Belegschaft, die aus den neuen Maßnahmen resultieren.

Zusätzlich zu den anstehenden Veränderungen wird auch die Schließung bestimmter Werke diskutiert, was weitere Ängste unter den Mitarbeitern schürt. VW sieht sich in der Pflicht, Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, doch die Art und Weise, wie dies geschieht, führt zu einem Vertrauensverlust zwischen Management und Arbeitnehmerschaft. Vermehrte Proteste und Forderungen nach einem Dialog sind die direkte Folge dieser letzten Entwicklungen.

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