Volkswagen (VW) hat im Rahmen einer bedeutenden Preisreduktion entschieden, die Kosten für sein beliebtes Elektroauto erstmals wieder zu senken. Ab Oktober 2024 wird der Einstiegspreis für das Basismodell ID.3 Pure um 3.600 Euro sinken. So wird der Einstiegspreis von 36.900 Euro auf 33.300 Euro reduziert. Dies kündigte der Automobilhersteller aus Wolfsburg an, um die Verkaufszahlen seiner elektrischen Modelle erheblich zu steigern.
Die Preisanpassung stellt einen strategischen Schritt in einem hart umkämpften Markt dar, in dem immer mehr Hersteller ihre Elektro-Fahrzeuge anbieten. Gemäß Informationen von www.merkur.de können Käufer des ID.3 Pure neben dem reduzierten Preis von 33.300 Euro zusätzlich von einer VW-Prämie von 3.570 Euro profitieren, sodass der endgültige Preis auf unter 30.000 Euro sinkt. Dies könnte das Fahrzeug zu einer der attraktiveren Optionen auf dem deutschen E-Automarkt machen. Experten schätzen, dass dies die Verkaufszahlen erheblich ankurbeln dürfte.
Preisanpassung für das gesamte Modellangebot
Volkswagen plant, die Preissenkung nicht nur für das Basismodell ID.3 Pure anzuwenden, sondern auch für andere Modelle der ID.3 Reihe. Die vollständige Preisübersicht zeigt, dass die restlichen Varianten des ID.3 ebenfalls günstiger werden. So wird etwa der ID.3 Pro von 39.995 Euro auf 32.855 Euro gesenkt, während der ID.3 GTX jetzt für 43.655 Euro erhältlich sein wird, zuvor lag sein Preis bei 50.795 Euro.
Modell | Alter Preis | Neuer Preis* |
VW ID.3 Pure | 36.900 Euro | 29.760 Euro |
VW ID.3 Pro | 39.995 Euro | 32.855 Euro |
VW ID.3 Pro S | 47.595 Euro | 40.455 Euro |
VW ID.3 GTX | 50.795 Euro | 43.655 Euro |
VW ID.3 GTX Performance | 52.295 Euro | 45.155 Euro |
*nach Abzug von VW-Aktionsprämie, 3.570 Euro (brutto)
Auswirkungen auf die CO₂-Vorgaben
Die aktuelle Preisreduktion ist nicht nur eine Verkaufsstrategie, sondern auch ein entscheidender Schritt im Hinblick auf die anstehenden CO₂-Emissionsvorgaben der Europäischen Union, die ab 2025 in Kraft treten. VW soll mit der Preissenkung hoffen, die Verkaufszahlen seiner Elektroautos zu steigern, um die angestrebten Grenzwerte einzuhalten. Die strengen Vorgaben könnten andernfalls zu hohen Strafzahlungen für den Autobauer führen.
Angesichts der anhaltenden Herausforderungen im Markt, darunter höhere Produktionskosten und anhaltende Lieferengpässe, musste VW seine Absatz- und Umsatzprognosen für das Jahr 2024 ebenfalls nach unten korrigieren. Das Unternehmen erwartet nun, etwa 320 Milliarden Euro Umsatz zu erzielen, anstatt des zuvor angestrebten Wachstums von fünf Prozent gegenüber dem Jahr 2023. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Strategie von VW, um sich in einem sich schnell verändernden Automarkt besser aufzustellen.