Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben einen unglücklichen Start in die Champions-League-Saison hingelegt. Im Auftaktspiel gegen den italienischen Meister AS Rom verloren die Wolfsburgerinnen mit 0:1. Diese Niederlage war besonders bitter, da das Team unter Trainer Tommy Stroot nach einer Reihe von vielversprechenden Aktionen letztendlich unzufrieden vom Platz ging.
Im ersten Durchgang schien es, als würden die Wolfsburgerinnen die Partie dominieren, doch die Statistik führte nicht zu greifbaren Ergebnissen. Sie hatten etwa 70 Prozent Ballbesitz, fanden jedoch keine klaren Chancen vor. Im Gegensatz dazu gelang es den Römerinnen, mit ihrem ersten ernsthaften Angriff in Führung zu gehen. Ein Handspiel von Lynn Wilms handelte eine Elfmeterentscheidung ein, die von Manuela Giugliano in der 14. Minute sicher verwandelt wurde. Diese frühe Führung gab den Gastgeberinnen Selbstvertrauen, während die Wölfinnen weiter auf der Suche nach dem Ausgleich waren.
Wolfsburg bleibt ohne Torerfolg
Das Wolfsburger Team war gewillt, die Führung der Römerinnen zu egalisieren. Trainer Stroot spielte taktisch um und brachte Schlüsselspielerinnen wie Alexandra Popp ins Sturmzentrum. Doch trotz mehrerer Versuche war das Glück nicht auf der Seite der Niedersächsinnen. Gleich zweimal landeten die Schüsse an der Latte, und auch Torhüterin Merle Frohms konnte mit einigen starken Paraden dafür sorgen, dass die Roma nicht weiter davon zog.
Die Wolfsburgerinnen waren trotz ihrer Überlegenheit im Ballbesitz nicht in der Lage, ernsthafte Torgefahr zu erzeugen. Ihre besten Chancen vergaben Marina Hegerings Kopfball in der 53. Minute und ein abgefälschter Schuss von Vivien Endemann in der 68. Minute, die beide an der Latte landeten. Auch mehrere Schüsse aufs Tor wurden von der starken Leistung der AS-Torhüterin Camelia Ceasar gekonnt pariert.
Der Druck der Wölfinnen bleibt erfolglos
Im weiteren Verlauf der Partie versuchten die Wölfinnen, den Ausgleich zu erzielen. Svenja Huth und Endemann erhöhten den Druck auf die italienische Abwehr und zeigten sich dabei engagiert und kämpferisch. Doch der Ball wollte einfach nicht ins Netz. Gelegentliche Konter der Römerinnen sorgten für zusätzliche Spannung, wobei Frohms wiederholt entscheidend eingriff, um das Spiel im Gleichgewicht zu halten.
Die Partie endete schließlich mit einem 1:0-Zittersieg für die AS Rom, während Wolfsburg mit leeren Händen nach Hause reisen musste. In der Gruppe hat der französische Meister Olympique Lyon das Parallelspiel gegen Galatasaray Istanbul mit 3:0 gewonnen, was weiteres Nachdenken über den eigenen Auftritt für die Wolfsburgerinnen nach sich ziehen dürfte. Dies stellt die Frage, wie die Wölfinnen sich gegen die Übermacht aus Lyon behaupten werden, wenn diese am 17. Oktober in der großen Wolfsburger Arena auflaufen.
Die kommende Bundesliga-Partie wird für den VfL Wolfsburg gegen den FC Bayern München am Samstag ein weiteres wichtiges Spiel darstellen, bei dem eine Rückkehr in die psychologische Stabilität und Konzentration gefragt ist. Die Wölfinnen müssen an diesem Wochenende zeigen, dass sie aus ihren Fehlern gelernt haben, um sich nicht noch mehr unter Druck zu setzen.
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