Der VfL Wolfsburg ist in Trauer, denn eine ihrer legendärsten Figuren hat uns verlassen. Ralf Kammel, der in den 80er Jahren eine zentrale Rolle in der Abwehr des Teams spielte, ist am vergangenen Wochenende im Alter von 64 Jahren verstorben. Für viele Fans der damaligen Zeit ist Kammel untrennbar mit den Spielen am Elsterweg verbunden.
Kammel begann seine Karriere beim VfL Wolfsburg im Jahr 1982, nachdem er vom Lokalrivalen MTV Gifhorn gewechselt war. Als Libero – eine Position in der Verteidigung, die oft für den Spielaufbau genutzt wird, und die gleichzeitig für die defensive Absicherung verantwortlich ist – zeichnete sich Kammel durch seine kompromisslose Spielweise und Kopfballstärke aus. Er wurde schnell zu einem prägendem Gesicht des Teams und half dem VfL, sich über Jahre in der Amateur-Oberliga Nord zu behaupten.
Ein Spieler mit Leidenschaft
Unter verschiedenen Cheftrainern, darunter Wilfried Kemmer und Horst Hrubesch, trug Kammel die Nummer 5. In seiner Zeit beim VfL absolvierte er weit über 250 Pflichtspiele und zeigte stets Einsatz für den Verein. Sein Spielstil und seine Hingabe auf dem Platz machten ihn nicht nur bei seinen Mitspielern, sondern auch bei den Fans äußerst beliebt. Viele erinnern sich gerne an die Atmosphäre im Stadion, als Kammel an der Abwehrkante stand, bereit, jeden Angriff abzuwehren.
Die gesamte VfL-Community spricht der Familie von Ralf Kammel ihr tiefstes Mitgefühl aus. Der Verlust eines solchen Sportlers bedeutet nicht nur den Verlust eines talentierten Spielers, sondern auch eines echten Vorbildes für viele junge Fußballer. Kammel wird in den Herzen der Anhänger weiterleben.
Für weitere Informationen zu Ralf Kammels Lebenswerk und seiner Bedeutung für den VfL Wolfsburg, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.vfl-wolfsburg.de.