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Transformationsschritt bei Audi: Neckarsulm setzt auf nachhaltige Fertigung

In den Audi-Werken in Neckarsulm hat ein tiefgreifender Wandel in der Produktion begonnen, der die Mitarbeiter vor neue Herausforderungen stellt, da sie sich auf innovative Technologien und automatisierte Prozesse einstellen müssen, um bis 2025 eine effizientere und CO2-neutrale Fertigung zu erreichen.

Der Automobilhersteller Audi, eine Tochtergesellschaft des Volkswagen-Konzerns, steht am Beginn eines umfangreichen Wandels, der nicht nur die Produktionsabläufe, sondern auch die Arbeitsweise seiner Mitarbeiter tiefgreifend beeinflusst. Dieser Prozess, der auf eine effizientere und umweltfreundlichere Fertigung abzielt, hat für die Beschäftigten auch neue Herausforderungen und Chancen zur Weiterbildung zur Folge.

Einblick in die Zukunft der Produktion

Mit dem Rollout neuer Modelle, insbesondere dem Audi A5 im Werk Neckarsulm, sieht sich Audi nicht nur technischen, sondern auch organisatorischen Herausforderungen gegenüber. Modernisierte Anlagen und optimierte Fertigungsprozesse erfordern von den Mitarbeitern eine Anpassung an neue Technologien, insbesondere an teilelektrifizierte Antriebe und eine neue Elektronikarchitektur.

Schulung und Weiterbildung der Mitarbeiter

Um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden, haben die Beschäftigten in Neckarsulm umfangreiche Schulungen durchlaufen. Fred Schulze, der Leiter des Werks, hebt hervor, dass die Mitarbeiter für die Einführung neuer Anlagen und Technologien geschult wurden. Dies ist ein Bestandteil der Gesamtkonzeption „360factory“, die darauf abzielt, die Produktion bis 2025 bilanziell CO2-neutral zu gestalten. Solche Maßnahmen zeigen auch die Bedeutung der Weiterbildung in modernen Produktionsumgebungen, da sie nicht nur die Effizienz verbessert, sondern den Mitarbeitern auch neue berufliche Perspektiven eröffnet.

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Nachhaltigkeit als zentrale Priorität

Ein weiterer zentraler Aspekt des Wandels ist das Engagement von Audi für Nachhaltigkeit. Ab 2025 wird im Werk Neckarsulm ein geschlossener Wasserkreislauf implementiert, der den Frischwasserverbrauch drastisch senkt. Anstatt Wasser aus dem Neckar-Kanal zu entnehmen, wird künftig gereinigtes Wasser aus einer Kläranlage genutzt. Das ehrgeizige Ziel, den Wasserverbrauch bis 2035 um 50 % zu reduzieren, zeigt Audis Bestreben, umweltbewusste Praktiken in der Produktion zu verankern.

Technologischer Fortschritt und Automation

Ein wesentlicher Aspekt des Wandels in Neckarsulm ist die zunehmende Automatisierung der Produktionsabläufe. Mit innovativen Technologien wird die Fertigung optimiert, was nicht nur die Präzision erhöht, sondern auch die Mitarbeiter entlastet. Der Karosseriebau am Standort ist der erste im Konzern, der die vollautomatische Montage aller Anbauteile integriert. Dies ist ein Beispiel dafür, wie technische Fortschritte den Arbeitsplatz neu definieren und gleichzeitig Effizienzgewinne erzielen können.

Ausblick auf die Zukunft

Die Umstellung auf neue Technologien birgt Herausforderungen, insbesondere die Notwendigkeit, viele manuelle Tätigkeiten durch Maschinen zu ersetzen. Rainer Schirmer, der Betriebsratsvorsitzende, betont jedoch die Flexibilität und Komplexitätsbewältigung der Neckarsulmer Mitarbeiter. Ihre Bereitschaft, sich aktiv in den Transformationsprozess einzubringen, wird als entscheidend für den Erfolg des neuen Audi A5 angesehen.

Insgesamt symbolisieren diese Entwicklungen einen fortschrittlichen Ansatz zur Herstellung moderner Fahrzeuge und unterstreichen die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Technologiefortschritt in der Automobilindustrie. Die Transformation in Neckarsulm ist nicht nur für Audi von großer Bedeutung, sondern hat auch weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Branche.

– NAG

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