In einem aufschlussreichen Interview im BILD-Podcast „Phrasenmäher“ hat Maximilian Arnold, Kapitän des VfL Wolfsburg, über seine beeindruckende Karriere und persönliche Erfahrungen im Fußball gesprochen. Der 30-jährige Spieler steht kurz davor, am Samstag sein 350. Spiel für den Verein zu bestreiten und befindet sich damit unter den Top-Spielern mit den meisten Liga-Einsätzen für ihren Klub, hinter Thomas Müller von Bayern München.
Arnold, der in der Bundesliga einen gewissen Ruhm erlangt hat, wird oft für seine starken Leistungen, einschließlich seiner Fähigkeit, direkte Freistoßtore zu erzielen, gefeiert. In dem Gespräch erwähnt er, dass er während seiner Zeit in Wolfsburg viele Trainer kommen und gehen sah und seine besten Erinnerungen an Oliver Glasner hat, unter dem er bemerkenswerte Erfolge feierte, darunter die Qualifikation für die Champions League.
Trainer und Teamkollegen im Fokus
Im Podcast erklärte Arnold seine Ansichten über verschiedene Trainer, mit denen er zusammenarbeitete. Besonders erwähnenswert ist seine Meinung über Oliver Glasner. „Mit ihm hätte ich gern länger zusammengearbeitet“, sagte er und fügte hinzu, dass die Trennung aufgrund kleinerer Differenzen stattfand. Dies hat in der Vereinsgeschichte seines Klubs für Gesprächsstoff gesorgt und zeigt die Komplexität der Trainer-Spieler-Beziehungen im Profifußball.
Arnold erzählte auch etwas über seine Beziehung zu Max Kruse, einem ehemaligen Teamkollegen. Trotz Kruses unbestreitbarer Fähigkeiten hat Arnold seine Bedenken über dessen Arbeitsauffassung geteilt. Außerdem spielte der Kapitän auf eine frühere öffentliche Kritik Kruses an, in der er Arnold als Spieler mit weniger Talent bezeichnete. Arnold nahm diesen Kommentar mit Humor und betonte, dass er im nächsten Spiel sofort traf – ein Beweis seiner Fähigkeiten.
Ein weiterer interessanter Teil des Gesprächs war Arnolds Reflexion über seinen eigenen Charakter im Training. Sein emotionales und oft hitziges Auftreten sei manchmal eine Herausforderung. „Ich hasse es zu verlieren – auch im Training“, gestand er. Diese Leidenschaft hat in der Vergangenheit zu Konflikten geführt, jedoch erwähnte er auch, dass es Spieler gab, vor denen er Respekt hatte, wie Josue, der damals für seine Härte bekannt war.
Arnold blickte auch auf seine frühen Jahre zurück, als er als junger Spieler von Riesa nach Dresden in ein Fußball-Internat zog. Die Zeit war für ihn emotional herausfordernd und prägend: „Ich habe das erste Jahr jeden Abend nur geheult“, gestand er. Seine Mutter war eine große Unterstützung und ermutigte ihn durch schwere Zeiten.
Das vollständige Interview ist eine tiefgehende Einsicht in das Leben und die Gedanken eines erfahrenen Fußballers, dessen Karriere von Höhen und Tiefen geprägt ist. Die Inhalte aus dem Podcast erweisen sich als wertvoll für Fans, die mehr über die Person hinter dem Spieler und die Dynamik im Mannschaftssport erfahren möchten. Wer mehr über Arnolds Ansichten und Erfahrungen erfahren möchte, findet den Podcast „Phrasenmäher“ auf Plattformen wie Spotify und Apple Podcasts.