Nach der bitteren Niederlage gegen Mainz 05 am Samstag muss Marco Rose um seinen Job als Trainer von RB Leipzig bangen. Die Sachsen verloren das Heimspiel mit 1:2 und haben damit nun bereits drei Spiele in Folge ohne Sieg absolviert. Diese drohende missliche Lage, in der die Konkurrenz um die Champions-League-Plätze immer näher rückt, führt zu verstärkter Kritik an Roses Führung. Seit dem Beginn des neuen Jahres hat Leipzig in neun Ligaspielen nur zwei Siege erzielt, was weit unter den eigenen Ansprüchen liegt, wie laola1.at berichtet.
Obwohl die Luft für Rose dünner wird, soll er beim bevorstehenden Auswärtsspiel gegen Freiburg eine letzte Chance erhalten, seinen Job zu retten. Die Vereinsverantwortlichen scheinen jedoch bereits an einem Neustart im Sommer zu arbeiten, wie aus dem Bericht hervorgeht. Die Unterstützung, die Rose zuvor noch genoss, lässt nach der Niederlage spürbar nach. Geschäftsführer Sport Marcel Schäfer und andere Funktionäre blieben nach dem Spiel in der Öffentlichkeit stumm und gaben keine Rückendeckung für Rose. Sie haben klare Ziele, darunter die Qualifikation für die Champions League, und looken deshalb auf die kommenden Spiele, während Rose selbst die Probleme in der Offensive anerkennt, wie er nach der Heimniederlage erklärte.
Rosis Zukunft ungewiss
Dennoch steht fest, dass die Zeit für Rose kurz wird. Laut Informationen der dpa wird er nicht nur das Auslaufen nach dem Spiel leiten, sondern auch am Samstag auf der Trainerbank Platz nehmen. Für die Zeit nach der Saison wird Sebastian Hoeneß als ein möglicher Nachfolger gehandelt, sollte Leipzig weiterhin aus der Spur geraten. Hoeneß könnte die Schwaben aufgrund einer Ausstiegsklausel im Sommer verlassen, doch dafür müsste auch eine Ablöse von 8 Millionen Euro gezahlt werden. Die balancierte Lage in der Bundesliga macht Roses Zukunft mehr als unsicher, denn mit nur einem Sieg in der Rückrunde hat der Klub den elften Platz in der Tabelle erreicht. Die nächsten Herausforderungen warten mit Spielen gegen Borussia Dortmund, dem VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt, die darüber entscheiden könnten, ob Rose weiterhin das Ruder in Leipzig übernehmen kann, berichten transfermarkt.de.
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