In einem spannenden Bundesliga-Spiel am vergangenen Wochenende verpasste der FSV Mainz 05 eine wichtige Chance, um sich im Kampf um den Klassenerhalt entscheidend abzusetzen. Im Auswärtsspiel gegen den VfL Wolfsburg verlor das Team nach einer spektakulären Begegnung mit 3:4. Bis zur 84. Minute sah es so aus, als könnten die Mainzer ihren Gegner eindrucksvoll besiegen und sich auf den fünften Platz der Tabelle bewegen. Doch ein grober Konzentrationsmangel in der Schlussphase führte dazu, dass sie in der Volkswagen-Arena nicht einmal einen Punkt mitnehmen konnten, wie die FAZ berichtete.
Entscheidende Wendepunkte und Verletzungen
Das Spiel nahm eine dramatische Wendung durch frühzeitige Verletzungen in der Mainzer Abwehr. Innenverteidiger Danny da Costa musste bereits in der zweiten Minute nach einer misslungenen Drehung w.o. geben. Dies schwächte die zuvor stabile Abwehrkette merklich, und Ersatzmann Andreas Hanche-Olsen konnte den Druck nicht standhalten, was zu direkten Gegentoren führte. Wolfsburg nutzte diese Unsicherheiten schamlos aus. „Gegen Ende sind wir einen Tick zu passiv geworden und haben ein paar Flanken zugelassen“, erklärte Jonathan Burkardt im Nachgang der Partie. Auch Abwehrchef Stefan Bell stellte fest, dass die Mannschaft im Verlauf der zweiten Halbzeit zu defensiv agierte, was den Wölfen wertvolle Chancen eröffnete.
Der Wolfsburger Trainer Ralph Hasenhüttl lobte die Willensleistung seines Teams, das dreimal einen Rückstand aufholte und am Ende durch einen Treffer von Jonas Wind in der Nachspielzeit triumphierte. Wind beeindruckte als Joker und sorgte für den entscheidenden Glücksmoment in der Partie. Wie ZDF berichtete, bleibt der VfL Wolfsburg damit im Rennen um die oberen Tabellenplätze und erkämpfte sich durch diesen spannenden Sieg wertvolle Punkte.
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