Wolfsburg. Eine spannende Entwicklung steht bevor: Der Kleistpark in Wolfsburg wird voraussichtlich bald in eine grüne Oase umgestaltet. Diese Initiative wird durch das Förderprogramm „Resiliente Innenstädte“ unterstützt und soll eine höhere Aufenthaltsqualität sowie vielfältige Freizeitmöglichkeiten bieten.
Zur Umsetzung des Projekts wird ein Landschaftsplanungsbüro benötigt. Die Stadtverwaltung plant, in naher Zukunft einen Auftrag zu vergeben, nachdem der Stadtrat den notwendigen Kostenrahmen genehmigt hat. Diese Kosten liegen laut der Stadtangaben um etwa 140.000 Euro höher als ursprünglich für das Jahr 2023 prognostiziert. In der kommenden Sitzung des Stadtrats soll über diesen erhöhten Kostenrahmen abgestimmt werden.
Geplante Umsetzung und Fristen
Die ersten Schritte zur Neugestaltung des Kleistparks sind bereits eingeleitet worden. Im Rahmen eines früheren Förderprogramms, „Perspektive Innenstadt“, fand ein Gutachterverfahren statt, das darauf abzielte, ein umfassendes Konzept für die künftige Nutzung und Gestaltung des Parks zu entwickeln.
Nach Abschluss des Gutachterverfahrens wird die Stadt mit Mitteln aus den Förderprogrammen und dem städtischen Haushalt eine vertiefende Entwurfsplanung in Auftrag geben. Diese Entwurfsplanung ist notwendig, um die bereits gewonnenen Erkenntnisse in die praktische Umsetzung zu übertragen.
„Wir sind optimistisch, dass wir in der übernächsten Sitzung des Rats den Vertrag mit einem Planungsbüro abschließen können. Sobald die Entscheidung getroffen ist, wird das Büro umgehend beauftragt“, kommentiert Kai-Uwe Hirschheide, Erster Stadtrat und Stadtbaurat. Er fügt hinzu, dass man bis zum Frühjahr 2025 dem Stadtrat den Objektbeschluss vorlegen möchte. Ziel ist es, die Umgestaltung eines Teilbereichs des Kleistparks bis 2027 abzuschließen.
Rechtliche Vorgaben und Herausforderungen
Die Umsetzung des Parks wird durch zusätzliche gesetzliche Anforderungen der Vergabeverordnung erschwert, die eine neue Ausschreibung für das Landschaftsplanungsbüro erforderlich machen. Dies bedeutet, dass die Stadt auch nach einem Lösungsansatz suchen muss, um geeignete Planer zu finden, die noch im Spätsommer 2024 mit der Arbeit beginnen können.
Trotz dieser Herausforderungen bleibt das Gesamtbudget für das Freizeitprojekt im Rahmen der beantragten Fördermittel. Es kommt jedoch zu einer Umverteilung der Kosten innerhalb des Projekts, um die geplante Qualitätssteigerung zu erreichen.
Zusätzlich wurde die Fläche des Parkprojekts erweitert, um sicherzustellen, dass zukünftige Bauabschnitte sinnvoll auf der bisherigen Planung basieren. Dies ermöglicht eine nahtlose Ausführung, die den bereits realisierten Bereichen des Parks gerecht wird.
Insgesamt strebt die Stadt mit dieser Maßnahme an, den Kleistpark nicht nur als Erholungsraum zu gestalten, sondern auch die Attraktivität der Innenstadt von Wolfsburg nachhaltig zu steigern.
Die Bedeutung der Neugestaltung
Die Umgestaltung des Kleistparks ist nicht nur ein ästhetisches Projekt, sondern auch ein wichtiger Schritt für die Lebensqualität in der Stadt. Ein gut geplanter Park kann ein zentraler Ort für Begegnungen, Erholung und Freizeitaktivitäten sein. Außerdem können solche Projekte dazu beitragen, das urbanes Mikroklima zu verbessern und die Luftqualität zu erhöhen. Solche grünen Oasen sind entscheidend für das Wohlbefinden der Bürger und fördern die soziale Interaktion innerhalb der Gemeinschaft.
Die Stadtverwaltung ist bestrebt, die Bürger in den Planungsprozess einzubeziehen und deren Bedürfnisse in den Mittelpunkt zu stellen, um den Kleistpark als zukunftsfähigen Freiraum zu gestalten.
Wolfsburg. Noch im Spätsommer soll ein Landschaftsplanungsbüro beauftragt werden. Doch vorher muss der Rat noch die Kosten absegnen.
Der Kleistpark soll im Rahmen des Förderprogramms Resiliente Innenstädte zu einer grünen Oase mit hoher Aufenthaltsqualität sowie vielfältigen Freiraumangeboten entwickelt werden. Die Entwurfsplanung verursacht nach Stadtangaben um 140.000 Euro höhere Kosten, als bislang 2023 veranschlagt. Diese Mehrkosten sollen dem Rat in seiner nächsten Sitzung zum Beschluss vorgelegt werden, teilt die Verwaltung mit.
„Wenn die Entscheidung für ein Planungsbüro gefallen ist, soll dieses baldmöglichst beauftragt werden“, stellt Erster Stadtrat und Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide in Aussicht. Im Frühjahr 2025 soll dem Rat der Objektbeschluss vorgelegt werden, bis 2027 soll die Umgestaltung eines Teilbereichs des Kleistparks abgeschlossen sein.
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In einem ersten Schritt war im Rahmen des vorangegangenen Förderprogramms „Perspektive Innenstadt“ bereits ein Gutachterverfahren durchgeführt worden – mit dem Ziel, ein Gestaltungs- und Nutzungskonzept für die schrittweise Umsetzung eines attraktiven innerstädtischen Quartiersparks zu erstellen, so die Stadt. Mit Mitteln aus dem Förderprogramm und dem städtischen Haushalt solle an dieses Ergebnis eine vertiefende Entwurfsplanung anschließen und der Park im Anschluss entsprechend umgestaltet werden.
Wolfsburger Kleistpark: Vergabeverfahren mit Lösungsansatz zusätzlich erforderlich
Verschärfte vergaberechtliche Vorgaben erforderten, zusätzlich ein Vergabeverfahren mit Lösungsansatz zu starten. Dadurch solle ein geeignetes Landschaftsplanungsbüro gefunden werden, das noch im Spätsommer 2024 direkt beauftragt werden könne.
Insgesamt werde der Kostenrahmen der beantragten Fördermittel nicht überschritten, es komme jedoch zu einer Kostenverschiebung innerhalb des Projekts. Außerdem wurde laut Verwaltung die Planungsfläche erweitert. So solle sichergestellt werden, dass mögliche folgende Bauabschnitte sinnvoll auf der Entwurfsplanung aufbauen und in der Ausführung nahtlos an einen dann schon realisierten Bauabschnitt anschließen könnten.
Bedeutung des Kleistparks für Wolfsburg
Der Kleistpark spielt eine zentrale Rolle für die Lebensqualität der Wolfsburger Bürger. Mit seinen grünen Flächen und Freizeitmöglichkeiten ist der Park ein wichtiger Rückzugsort, besonders in einer urbanen Umgebung. Parks fördern nicht nur das Wohlbefinden, sondern tragen auch zur Verbesserung der Luftqualität und zur Biodiversität in der Stadt bei. Studien zeigen, dass Grünflächen eine positive Auswirkung auf die psychische Gesundheit der Bevölkerung haben können.
Die geplanten Umgestaltungen sind Teil eines größeren Trends in vielen Städten, die versuchen, ihre Innenstädte durch grüne Infrastruktur lebendiger und einladender zu gestalten. In den letzten Jahren hat die Nachfrage nach öffentlichen Freiflächen in städtischen Gebieten zugenommen, was zu einer Vielzahl ähnlicher Projekte in Deutschland geführt hat, wie etwa in Heidelberg oder Freiburg.
Förderprogramme und ihre Auswirkungen auf die Stadtentwicklung
Das Förderprogramm Resiliente Innenstädte ist ein Beispiel für staatliche Initiativen, die darauf abzielen, urbane Räume nachhaltiger und anpassungsfähiger zu gestalten. Solche Programme bieten finanzielle Zuschüsse und Unterstützung für Städte, die innovative Konzepte für die Entwicklung ihrer Innenstädte umsetzen möchten. Dies ist besonders relevant in Zeiten des Wandels, in denen Städte durch Faktoren wie den Klimawandel, demografische Veränderungen und wirtschaftliche Herausforderungen gefordert sind, effektiv und zukunftssicher zu planen.
Durch die Förderung wird nicht nur die infrastrukturelle Qualität verbessert, sondern auch die soziale Interaktion in den Quartieren gefördert. Öffentliche Projekte in Städten, die ähnliche Fördermittel erhalten haben, zeigen: Die Schaffung von Freiräumen kann die lokale Wirtschaft ankurbeln und die Attraktivität von Städten für Touristen und Bewohner erhöhen.
red
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– NAG