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Kampf um Jobs: IG Metall fordert Vier-Tage-Woche bei VW!

Die IG Metall fordert von VW in Niedersachsen schnellstmöglich Verhandlungen über eine Vier-Tage-Woche, um massenhafte Kündigungen und Werkschließungen inmitten einer angespannten Krisensituation zu verhindern!

Inmitten erheblicher finanzieller Herausforderungen steht Volkswagen (VW) im Fokus von Verhandlungen mit der IG Metall. Die Gewerkschaft fordert eine vorgezogene Tarifrunde, um frühzeitig über die neuen Sparpläne des Unternehmens zu sprechen. Dies könnte möglicherweise die Kündigung zahlreicher Mitarbeiter verhindern, die in der Luft hängen. Eine bemerkenswerte Maßnahme, die diskutiert wird, ist die Einführung einer Vier-Tage-Woche.

„Das ist eine der Optionen, über die wir nachdenken“, erklärte Christiane Benner, die Bundesvorsitzende der IG Metall, während einer tarifpolitischen Konferenz in Hannover. Der Erhalt von Arbeitsplätzen und Standorten ist von größter Wichtigkeit, und Benner betonte, dass alle Ideen zur Beschäftigungssicherung geprüft werden sollten. „Das sind für uns absolut rote Linien“, fügte sie hinzu, während die Gewerkschaft versucht, gewerkschaftliche Vorteile für die Arbeitnehmer zu verteidigen.

Die dringende Notwendigkeit von Verhandlungen

Die Gespräche mit VW sind umso drängender, da das Unternehmen bereits angekündigt hat, den Sparkurs zu verschärfen, was Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht mehr ausschließt. Benner hofft auf schnellen Austausch mit dem Konzern, um Lösungen zu finden. Die für Herbst eingeplante Tarifrunde, die normalerweise später beginnt, könnte dann parallel zu den Gesprächen auf Branchenebene stattfinden.

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Niedersachsens IG-Metall-Chef Thorsten Gröger hat ebenfalls unmissverständlich klargemacht, dass die Forderung nach einer Lohnerhöhung von sieben Prozent für alle Mitarbeiter bestehen bleibt. Selbst in wirtschaftlich florierenden Zeiten hätte VW nicht von den Tarifbedingungen abgewichen, weshalb Gröger keinen Grund sehe, diese während einer Krise zu lockern. „Wir haben bei Volkswagen die gleichen Entgeltsteigerungen vereinbart“, so Gröger, was die Position der IG Metall unterstreicht.

Die Einführung einer Vier-Tage-Woche wurde bereits in den 1990er-Jahren bei VW erprobt, um Massenentlassungen zu vermeiden, als das Unternehmen eine ähnliche Krise durchlebte. Diese historische Perspektive wird von der Gewerkschaft als möglicher Weg gesehen, um Arbeitsplätze in diesem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld zu sichern. VW steht aktuell unter Druck, eine finanzielle Lücke von 5 Milliarden Euro in seinem Sparpaket zu schließen.

Obwohl die IG Metall noch auf eine Antwort von VW wartet, bleibt die Bedrohung von Entlassungen und Werkschließungen real und könnte weitreichende Konsequenzen für die Belegschaft haben. Die Gewerkschaft wird aktiv daran arbeiten, sämtliche Optionen zur Erhaltung der Arbeitsplätze zu diskutieren. Dieses Engagement ist entscheidend, da die Verhandlungen in Niedersachsen zur Metall- und Elektroindustrie nächste Woche beginnen.

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Die Situation um VW und die IG Metall ist angespannt. Der Einklang zwischen den Anforderungen des Unternehmens und den Bedürfnissen der Arbeitnehmer wird über die Zukunft vieler Mitarbeiter entscheiden. Angesichts der aktuellen Entwicklungen bleibt abzuwarten, wie sich die Dinge entwickeln und welche Entscheidungen letztendlich getroffen werden. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.news38.de.

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