In der Frauen-Regionalliga Nord erlebte die U20 des VfL Wolfsburg am vergangenen Sonntag erneut eine bittere Niederlage. In einem spannenden Duell gegen den Eimsbütteler TV mussten die Jungwölfinnen trotz klarer Feldüberlegenheit mit 0:1 vom Platz gehen. Dieses Ergebnis bedeutet, dass sie in der Tabelle weiterhin punktgleich mit dem FC St. Pauli auf Rang drei verbleiben, jedoch den Anschluss an die beiden führenden Teams, den Hamburger SV und Holstein Kiel, verlieren. Diese beiden Mannschaften stehen ungeschlagen mit jeweils sieben Siegen in sieben Spielen an der Spitze.
Trotz einer engagierten Vorstellung konnte die Mannschaft von Cheftrainer Daniel Kraus keine Punkte in Hamburg mitnehmen. In der ersten Halbzeit dominierten die Wolfsburgerinnen das Spielgeschehen, während die Gastgeberinnen kaum nennenswerte Torchancen herausspielen konnten. Doch das entscheidende Tor fiel für Eimsbüttel bereits in der 11. Minute, als Akou Sarah Nelly Agnui-Tchi einen Missgeschick in der Abwehr der Jungwölfinnen ausnutzte und den Ball ins Netz beförderte.
Schwierigkeiten im Abschluss
Das Match zeichnete sich durch die deutliche Überlegenheit des VfL Wolfsburg aus, jedoch fehlte der Mannschaft die nötige Präzision im letzten Drittel des Spiels. „Im letzten Drittel hat uns oft die Präzision und die Schärfe gefehlt“, kommentierte Kraus nach der Partie. Dennoch war er mit der Gesamtleistung seiner Spielerinnen zufrieden und lobte den Kampfgeist: „Wir haben ein gutes Spiel mit viel Energie abgeliefert. Am Ende zählen im Fußball aber nur Tore.“ Dieses Statement unterstreicht die Erfahrung, dass oft das Ergebnis über die Leistung entscheidet, unabhängig von der tatsächlichen Spielstärke.
Mit diesem Ergebnis bleibt die Herausforderung für die U20 des VfL Wolfsburg klar: Es ist nicht nur wichtig, den Ball im Spiel zu halten, sondern auch, den Ball im Tor unterzubringen. Das Team wird wahrscheinlich in den nächsten Wochen die nötigen Anpassungen vornehmen, um in den kommenden Spielen konkurrenzfähig zu bleiben und den Abstand zu den führenden Teams nicht weiter wachsen zu lassen. Ein tiefergehender Einblick in die aktuelle Saison und weitere Details sind auf www.vfl-wolfsburg.de zu finden.