Im DFB-Pokal-Duell zwischen Ralph Hasenhüttl und Christian Ilzer erlebte die TSG Hoffenheim eine bittere Niederlage gegen den VfL Wolfsburg. Mit einem klaren 3:0 triumphierte Hasenhüttl über seinen österreichischen Kollegen Ilzer und setzte eine beeindruckende Serie fort: Wolfsburg ist seit sieben Pflichtspielen ungeschlagen. Im Gegensatz dazu hat Ilzers Hoffenheim einen besorgniserregenden Fehlstart hingelegt, mit drei Niederlagen in Folge und einem mageren Torverhältnis von 0:8 in diesen Partien, so berichtete laola1.at.
In der Hoffnung auf einen Wendepunkt setzte Ilzer überraschend auf Diadie Samassekou in der Startelf, einen Spieler, der seit dem ersten Spieltag der Saison 2022/23 nicht mehr von Beginn an gespielt hatte. Ilzer erklärte: "Wir wollten auf der Doppelsechs einen zweiten sehr stabilen Spieler haben, der gut in der Balleroberung ist." Samassekou lieferte bis zur 78. Minute eine solide Leistung ab, doch nach der Halbzeit konnte die gesamte Mannschaft nicht mehr an die erste Hälfte anknüpfen. Nach dem Spiel wertete Ilzer den Auftritt positiv und sagte: "Er hat ein gutes Spiel gemacht und auch definitiv Chancen für die Zukunft." Diese Rückendeckung könnte Samassekou, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, neuen Antrieb geben, berichtet transfermarkt.de.
Taktische Änderungen und Herausforderungen für Ilzer
Die Schwierigkeiten im Kader der Hoffenheimer scheinen sich jedoch weiter zu verstärken. Angesichts der Verletzungen müssen Spieler eingesetzt werden, die längst nicht mehr in Bestform sind. Der junge Tom Bischof wurde in eine offensivere Rolle gedrängt, während die Möglichkeiten für Wechsel aufgrund personeller Engpässe stark begrenzt sind. Die Abwehr steht ebenfalls unter Druck, insbesondere die Innenverteidigung mit Akpoguma und Chaves, die in letzter Zeit nicht überzeugen konnte.
Ilzers Taktik und die Entscheidung, Samassekou zu bringen, zeigen sein Bestreben, frischen Wind ins Team zu bringen. Doch trotz aller Bemühungen bleibt Hoffenheim auf der Suche nach den ersten Punkten der Saison in einer äußerst holprigen Phase. Wolfsburg bleibt auf dem Vormarsch, während Ilzer und sein Team an einem Wendepunkt in ihrer Saison arbeiten müssen.
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