Die Fußballwelt steht zum Ende der Transferperiode Kopf, und der VfL Wolfsburg ist in Verhandlungsgespräche mit Borussia Dortmund verwickelt. Der türkische Nationalspieler Salih Özcan steht möglicherweise vor einem Wechsel nach Wolfsburg. Laut Informationen von „kicker“ könnte der Deal schon bald unter Dach und Fach sein, doch zuerst muss der Spieler noch den obligatorischen Medizincheck absolvieren. Özcan, der mit seinen 26 Jahren als defensiver Abräumer gefragt ist, hat bei Dortmund momentan nur eine Reservistenrolle inne.
Die Möglichkeit eines Transfers ist nicht nur für den Klub selbst von Bedeutung, sondern könnte auch das Teamgefüge von Dortmund beeinflussen. Ein Defensivspieler wie Özcan könnte die Lücken füllen, die möglicherweise entstehen, wenn andere Spieler, wie Moritz Jenz und Maxence Lacroix, den Verein verlassen. Jenz von Mainz 05 und Lacroix von Crystal Palace haben ebenfalls Angebote erhalten, und ihre Abgänge könnten die Wolves dazu veranlassen, noch mehr in die Abwehr zu investieren.
Transferaktivitäten beim Hamburger SV
Währenddessen ist auch der Hamburger SV aktiv. Der Zweitligist hat Marco Richter von Mainz 05 verpflichtet, der bis zum Ende der Saison ausgeliehen wird. Richter, der als variabler Offensivspieler gilt, hatte in der letzten Saison in 21 Pflichtspielen lediglich einen Treffer erzielt, was seine wenig überzeugende Bilanz verdeutlicht. HSV-Sportchef Claus Costa lobte jedoch die Zielstrebigkeit des Spielers, die für den Kader nützlich sein soll.
Im Zuge der Personalveränderungen beim HSV wird zudem eine Kaderverkleinerung angestrebt. Spieler wie Anssi Suhonen, Levin Öztunali, Jonas David und William Mikelbrencis stehen möglicherweise vor einem Wechsel, wobei es derzeit an konkreten Angeboten mangelt.
Deadline Day und seine Bedeutung
Am Freitag wird der sogenannte Deadline Day die Transferperiode für die großen Profi-Ligen abschließen. In Deutschland endet dieses Transferfenster für die Bundesliga und die 2. Liga um 20 Uhr. Spieler müssen bis zu diesem Zeitpunkt gemeldet werden, um direkt spielberechtigt zu sein. Vereinbarungen, die nach dieser Frist getroffen werden, können nicht mehr für die laufende Saison berücksichtigt werden, während Abgänge in einigen Ligen auch nach diesem Datum noch möglich sind. Das ist besonders relevant in der 3. Liga in Deutschland, wo Clubs bis zum 2. September Spieler verpflichten können.
Die Entwicklung der Transferaktivitäten bei den norddeutschen Clubs wird genau beobachtet, während die Fans gespannt auf die letzten Tage der Sommer-Transferperiode warten. Die Neuzugänge und Abgänge könnten entscheidend für die Wettkämpfe in Bundesliga und 2. Liga sein und somit den Verlauf der Saison beeinflussen.
– NAG