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Bundesarbeitsgericht entscheidet über VW-Betriebsratswahl 2022!

Ein dramatischer Prüfungsakt steht bevor! Das Bundesarbeitsgericht in Erfurt nimmt am Mittwoch, um 09:00 Uhr, die umstrittene Betriebsratswahl 2022 bei Volkswagen in Wolfsburg unter die Lupe. Der Wahlvorstand hatte wegen der Coronapandemie den Weg der Briefwahl gewählt, was nun für heftigen Widerstand unter den Arbeitern sorgt. Mehrere Mitarbeiter haben die Wahl angefochten, was die Frage ihrer Gültigkeit aufwirft. (Az. 7 ABR 34/23)

Die Situation ist explosiv! Vor der Wahl bekamen 26.000 Verwaltungsangestellte und 33.000 Produktionsmitarbeiter ungefragt ihre Briefwahlunterlagen zugeschickt, während viele in Kurzarbeit waren. Von den rund 66.000 Beschäftigten gaben 39.498 ihre Stimmen ab – mit beeindruckenden 35.000 Briefwählern! Doch das große Ergebnis: 85,5 Prozent stimmten für die Liste der IG Metall. Jetzt behaupten die Antragsteller, dass viele „mobil Beschäftigte“ die Möglichkeit hatten, ihre Stimmen direkt im Werk abzugeben und dies gesetzlich auch hätten tun müssen.

Konflikt um Stimmen zählt!

Dieser Konflikt könnte in der Arbeitswelt von Volkswagen für Wellen schlagen! Die Stimmen, die abgegeben wurden, könnten eventuell nicht der Realität entsprechen, da die Arbeitsbedingungen während der Wahl höchst fragwürdig waren. Die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts wird darüber entscheiden, ob die Wahl als gültig anerkannt wird oder nicht, was tiefgreifende Konsequenzen für die Arbeitnehmervertretung im Unternehmen haben kann. Die Aufregung im Umfeld der Entscheidung ist spürbar und alle Augen sind auf das Gericht gerichtet!

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Quelle/Referenz
stern.de

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